Das Abitur ist bestanden. Florian sitzt ein letztes Mal auf der Schultreppe, den Blick nicht auf die Zukunft, sondern auf eine ziemlich unerfreuliche Schulzeit gerichtet. Schauplätze sind die Trabantenstädte bei Frankfurt am Main, die Zeit der siebziger und frühen achtziger Jahre. Die Personen: eine alleinerziehende Mutter, zwei ältere Geschwister, Nachbarn, Mitschüler, Freunde und wohlmeinende Lehrer. Und Florian, der dazugehören möchte, der lernt, dass nur der durchkommt, der sich verstellt: Florian, der Klassenkasper, der Brandstifter, der Selbstmordkandidat, der sich in Mutproben beweist, der sich zögernd seiner Homosexualität bewußt wird.