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Die größte Erfindung der Menschheit wurde nie erfunden Keine Sprachkommission hat die vielschichtigen Grammatiksysteme geschaffen oder ellenlange Wörterlisten angelegt, und auch von der Möglichkeit göttlicher Eingebung wollen wir einmal absehen. Aber wie kamen die Menschen dann von steinzeitlichen Äußerungen wie "Ich Tarzan, du Jane" zu den komplexen Sprachen der Gegenwart? Lebendig, geistreich und mit viel Witz vermittelt Guy Deutscher die neuesten Erkenntnisse der Sprachforschung.

Produktbeschreibung
Die größte Erfindung der Menschheit wurde nie erfunden
Keine Sprachkommission hat die vielschichtigen Grammatiksysteme geschaffen oder ellenlange Wörterlisten angelegt, und auch von der Möglichkeit göttlicher Eingebung wollen wir einmal absehen. Aber wie kamen die Menschen dann von steinzeitlichen Äußerungen wie "Ich Tarzan, du Jane" zu den komplexen Sprachen der Gegenwart? Lebendig, geistreich und mit viel Witz vermittelt Guy Deutscher die neuesten Erkenntnisse der Sprachforschung.
Autorenporträt
Guy Deutscher , geb. 1969 in Tel Aviv, studierte an der Universität Cambridge und promovierte in historischer Linguistik. Er lehrt am Institut für Sprachen und Kulturen des Mittleren Ostens der Universität Leiden/Niederlande.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.02.2011

Wie die Sprache
wird, was sie ist
Dieses Buch ist sehr viel besser als sein etwas alberner deutscher Titel. Es hat das Zeug zum Grundbuch einer ganzen Disziplin. Denn es nimmt die Trennung von historischer und systematischer Sprachwissenschaft, von „Synchronie“ und „Diachronie“ zurück, der die Linguistik ihren Aufstieg zu einer gleichsam mathematisch operierenden Welterklärungswissenschaft verdankte. Guy Deutscher, geboren 1969 in Tel Aviv, demonstriert im Anschluss an Wilhelm von Humboldts Aufsatz „Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus“ (1836) überaus lesbar und mit originellen Beispielen vom Englischen über das Türkische bis zum Kuschitischen die drei großen Prinzipien, die die Entwicklung der Sprachen vorantreiben: das Prinzip der Faulheit oder des geringsten Aufwands, das Prinzip der formalen Gleichheit und das Prinzip der Expressivität. Eine linguistische Universaltheorie – voller Witz.
Thomas Steinfeld
Guy Deutscher:
Du Jane, ich Goethe. Eine Geschichte der Sprache. dtv, München 2011. 384 Seiten, 12,90 Euro.
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"Deutschers Verdienst ist es, die Geschichte der Sprache mit leichter Feder zu erzählen und sie so zu einem Faszinosum für alle zu machen."
Stefana Sabin, Frankfurter Rundschau 31.01.2009