Interessant und aufschlussreich ist dieses Buch für jeden, der die Verständigung mit seinem Gegenüber, besonders mit Gesprächspartnern des anderen Geschlechtes verbessern will. Denn wir alle möchten uns dem anderen mitteilen können – MIT unseren Mitmenschen das Leben TEILEN, gehört und vor allem
verstanden werden.
Dass Männer vom „Mars“ sind und Frauen von der „Venus“ – sprich, von einem anderen…mehrInteressant und aufschlussreich ist dieses Buch für jeden, der die Verständigung mit seinem Gegenüber, besonders mit Gesprächspartnern des anderen Geschlechtes verbessern will. Denn wir alle möchten uns dem anderen mitteilen können – MIT unseren Mitmenschen das Leben TEILEN, gehört und vor allem verstanden werden.
Dass Männer vom „Mars“ sind und Frauen von der „Venus“ – sprich, von einem anderen Planeten, war auch schon bis zu mir gedrungen, aber dass die Geschlechter jeweils sogar eine völlig andere Sprache, einen sogenannten Genderlekt, und Körperhaltung während eines Gespräches sprechen, war mir neu und das Buch löste bei mir während des Lesens öfter einen Aha-Effekt aus.
Anhand von vielerlei aufgezeichneten Gesprächsbeispielen von Männern und Frauen verschiedenen Alters, ab Kindergartenalter, werden diese Unterschiede aufgezeigt und auch die dahinterstehende Denkweise erläutert. Obwohl das Buch, das auf Forschungen in der Heimat der Autorin und Linguistin Deborah Tannen, basiert, deshalb recht USA-lastig ist, kann man die Erkenntnisse und Rückschlüsse sehr gut auf Deutschland ausweiten, da es ja in etwa dem selben Kulturkreis entspricht und ich absolut deutsche Verhaltens- und Gesprächsweisen darin wiedererkannt habe. Außerdem wurden auch Beispiele aus anderen Kulturen und Mentalitäten gegeben, die Vergleiche zuließen.
Durch das ganze Buch hindurch spürt man die hehre Absicht der Autorin, keine Distanzen zwischen den Geschlechtern schaffen, sondern das Verständnis der Menschen untereinander fördern zu wollen. Sie gibt dazu Anregungen, die alten Muster mitunter zu verlassen, toleranter und flexibler zu werden. Dies betont sie auch ihn ihrem Schlußsatz, den ich hier zitieren möchte: „Wenn wir die Unterschiede in dem, was ich Gesprächsstil nenne, verstehen, sind wir vielleicht noch immer nicht in der Lage, die Entstehung von Meinungsverschiedenheiten zu verhindern, aber wir haben eine größere Chance zu vermeiden, dass sie außer Kontrolle geraten.“