Eine Familiensaga feinster englischer Art: voller Humor und Schrecken. Idyllische Kindheitseindrücke sind in der Erinnerung der Erzählerin untrennbar verwoben mit der Bedrohlichkeit der Erwachsenenwelt.
Was sich in jenem einsamen Haus an der Ostküste Englands ereignet, ist ebenso unglaublich wie glaubhaft erzählt.
Was sich in jenem einsamen Haus an der Ostküste Englands ereignet, ist ebenso unglaublich wie glaubhaft erzählt.
"Neben dem ausgeprägten Thrill der Geschichte hält noch etwas anderes den Leser im Bann: Es ist die eiserne Logik, die jede Bosheit unausweichlich erscheinen lässt. Wer nun aber glaubt, es handle sich hier um einen laut polternden Action-Roman, der sieht sich getäuscht: Glaisters Erstling ist ein ungemein leiser Roman, der seine Tragik mit einer unerhörten Leichtigkeit - fast beiläufig - offenbart. Das liegt daran, daß alles Grauen aus der Perspektive eines Kindes wahrgenommen und formuliert wird. Und was könnte lakonischer sein als ein Augenzeuge, der die Welt noch nicht begreift."(Neue Zürcher Zeitung) "Lesley Glaister hat es in ihrem kleinen, makabren Roman großartig verstanden, das heraufziehende Unheil sparsam und einfühlsam zu schildern; die leeren Träume der jungen Mädchen und die Wahnbilder der verwelkenden Alten, kriechende Kälte und nasse Katzen, mottengraue Erinnerungen und hurtige Abrechnungen im schimmelnden Keller. Alles wird straff, nichts in grellen T önen erzählt. Ein hervorragender Grusling - den man besser nicht vor dem Schlafen liest."(Welt am Sonntag) "Glaisters Stil hat einen urwüchsigen Charme, der sich von Sonnenschein nicht weniger als von Leichen nährt. Das Ergebnis überzeugt und beunruhigt - eine liebevoll erzählte Horrorgeschichte." (The Sunday Times) "Geistreich, makaber, hervorragend angelegt. Der Stoff, aus dem Kultbücher sind." (The Sunday Telegraph) "Kein Wunder, daß die Autorin für diesen Roman, der auch eine makabre Suche nach der verlorenen Zeit ist, den Somerset Maugham Award und den Betty Trask Award erhielt. Souverän spielt die 1956 in Suffolk geborene Lesley Glaister auf der Klaviatur der Gefühle, zeichnet in einer flüssigen, knappen Sprache scharf umrissene Figuren. Ein gelungenes Debüt: feiner englischer Humor und eine eigenwillige Poesie."(Süddeutsche Zeitung)