Wer tagtäglich mit Sprache bzw. mit dem Schreiben von Texten zu tun hat, sieht sich zwangsläufig auch mit dem Thema „gendern“ konfrontiert. Muss das wirklich sein? Und falls ja: Wie geht es richtig? Antworten auf diese Fragen bietet das Buch „Dudenkonform gendern ohne Genderzeichen“, das vielmehr
eine praktische und praxisnahe Anleitung ist.
Interessant ist, dass zu Beginn nicht etwa Argumente…mehrWer tagtäglich mit Sprache bzw. mit dem Schreiben von Texten zu tun hat, sieht sich zwangsläufig auch mit dem Thema „gendern“ konfrontiert. Muss das wirklich sein? Und falls ja: Wie geht es richtig? Antworten auf diese Fragen bietet das Buch „Dudenkonform gendern ohne Genderzeichen“, das vielmehr eine praktische und praxisnahe Anleitung ist.
Interessant ist, dass zu Beginn nicht etwa Argumente für das Gendern aufgelistet werden (diese kommen erst am Ende), sondern direkt die „Werkzeuge“ zum Gendern (mit zahlreichen Beispielen) vorgestellt werden. Die Übersicht mag (für Einige) nicht neu sein, zeigt aber die vielfältigen Möglichkeiten der gendersensiblen Sprache sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden.
Gut ist, dass Genderzeichen bewusst außen vor gelassen werden. Denn die deutsche Sprache ist vielfältig genug, um auch ohne *, _ und Co. gendern zu können. Zumal das Gendern mit Genderzeichen zwar vermeintlich alle einschließt, aber wiederum auch einige ausgrenzt, z.B. sehbehinderte Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, oder Personen, die die deutsche Sprache gerade erst lernen...
Übungen, bei denen die verschiedenen Werkzeuge „ausprobiert“ werden können, runden die Anleitung ab. Pluspunkt: Mögliche Lösungen werden gleich mitgeliefert.
Fazit: Eine hilfreiche, praxisbezogene Anleitung, die zeigt, wie vielfältig und lebendig eine gendersensible Sprache sein kann.