Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,5, Universität Bern, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem aus der angloamerikanischen Rechtspraxis stammenden Begriff der Due Diligence bei Unternehmenskäufen versteht man grundsätzlich die organisierte und institutionalisierte Überprüfung des zu erwerbenden Unternehmens oder Unternehmensteils. Dieses Verständnis einer Due Diligence bildet denn auch Gegenstand vorliegender Arbeit. Ziel ist es, die rechtlichen Aspekte bezüglich der Informationsversorgung anlässlich eines Share Deals oder eines Asset Deals bei einer AG aufzuzeigen und das rechtliche Umfeld einer Due Diligence darzustellen. Im ersten Teil wird das Spannungsverhältnis zwischen Käufer- und Verkäuferinteressen dargestellt und die Grundlagen für die Gewährung einer Due Diligence behandelt. Im zweiten Teil werden die rechtlichen Grenzen der Informationsversorgung anlässlich eines Unternehmenskaufes ausgelotet. Es soll aufgezeigt werden unter welchen Voraussetzungen und inwieweit der Käufer ein Recht auf Information hat und gegebenenfalls wie diese Rechte in sachlicher Hinsicht einen Bezug zur Due Diligence aufweisen. Im dritten Teil wird schliesslich ausgewählten Rechtsfragen nachgegangen, welche einen Einfluss auf die Due Diligence haben können. Insbesondere wird die Gleichbehandlung bei öffentlichen Kaufangeboten, die Praxis der Übernahmekommission UEK, die Rechtslage nach dem bundesgerichtlichen Urteil i.S. SIG Holding AG, das Spannungsverhältnis zwischen der Due Diligence und dem Insidertatbestand und die Due Diligence als Käuferobliegenheit behandelt.
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