Drei bergischen Städten ist die XX. Lieferung des Rheinischen Städteatlas gewidmet: Die heutige nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf, 1288 zur Stadt erhoben, war ab 1511/21 Hauptresidenz der Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg sowie der Grafschaften Mark und Ravensberg. Nach 1794 des Residenzstatus beraubt, gewann die Stadt ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Erschließung des Ruhrgebiets als Industriestandort und Verwaltungszentrum neue Bedeutung. Die Freiheiten Angermund und Monheim wurden im Spätmittelalter Amtssitze. Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich Angermund zu einem Wohnort für vor allem bürgerliche Schichten in Nähe der Großstädte Düsseldorf und Duisburg. 1975 wurde Angermund mit Düsseldorf vereinigt. Monheim stieg seit Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer wichtigen Industrieansiedlung auf. Den wirtschaftlichen Strukturwandel hat die Stadt durch Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen und Investitionen in Infrastruktur und Stadtbild zu meistern verstanden.
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