Band 94 des Düsseldorfer Jahrbuchs, das vom Düsseldorfer Geschichtsverein e.V. herausgegeben wird, liegt nun vor. In zehn Beiträgen wird die Geschichte der Stadt Düsseldorf und des Niederrheins erlebbar. Thematisch reichen diese vom Kanzler des Herzogtums Kleve-Mark Sibert von Ryswick, über das Leben von Jean-Louis Wolfgang Heymann-Hébarre in Düsseldorf, die französische Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im Jahre 1923 bis zu einer Neubewertung des Archivs des Düsseldorfer Künstlers Lauterbachs. Die Zeit des Nationalsozialismus wird durch die Biografien deportierter Düsseldorfer Juden aus den Niederlanden und durch die Erinnerung an Alois Timmesfeld aus Düsseldorf dargestellt. Zwei Beiträge befassen sich mit der Nachkriegszeit: zum einen über die Ambivalenz der Entnazifizierung der Düsseldorfer NSDAP-Kreisleiter nach 1945 und zum anderen mit Lebensgeschichtlichen Interviews mit im Nationalsozialismus verfolgten Düsseldorfer Sinti und Sintizze. Eine nähere Betrachtung von sechs Grabsteinen aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert auf dem Düsseldorfer Jüdischen Friedhof an der Ulmenstraße und ein Bericht über den Fotonachlass des Kaiserswerther Malers Wilhelm Degode bilden den Abschluss der Beiträge des Düsseldorfer Jahrbuchs 2024. Im Anhang des Jahrbuchs befindet sich noch die Stadtchronik für das Jahr 2023 und der Vereinsbericht des Düsseldorfer Geschichtsvereines e.V. Autorinnen und Autoren der Beiträge sind Uwe Augustin, Lukas Bächer, Jörg Becker, Dan Bondy, Hans Gerd Dormagen, Bastian Fleermann, Angela Genger, Inna Goudz, Julia Lederle-Wintgens, Daniel Meis, Helmut Moll, Christian F. Seidler, Ulrike Stursberg, Andrea Trudewind und Jona Winstroth
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