Eine spannungsreiche Geschichte um Begierde, Pflichtgefühl und Eifersucht
In seinem vor Erotik knisternden Winterroman erzählt Eduard von Keyserling von dunklen Leidenschaften in der Abgeschiedenheit eines baltischen Dorfes. Eine Handvoll Menschen träumt hier von einem anderen, einem sinnlicheren, bedeutsameren, auch abwechslungsreicheren Leben.
Unter der scheinbar glatten, kühlen Oberfläche des Dorfes Dumala brodelt es. Der Pastor, eingeengt zwischen Eheroutine und Berufspflichten, verzehrt sich in heimlichem Verlangen nach der schönen Baronin Karola. Diese sehnt sich ihrerseits nach einem Ausbruch aus ihrem einförmigen Dasein - pflegt sie doch tagaus, tagein ihren bettlägerigen Gatten. Als der Baron von Rast mit seinen gefühlvollen Samtaugen und dem sorglosen Lachen auf den Plan tritt, nimmt das Verhängnis seinen Lauf: Ungezügelte Begierde und Eifersucht gipfeln in einem Mordanschlag. Prägnant legt Keyserling die Gefühlsverwirrungen seiner Figuren bloß. Eindringlich beschreibt er ihre Vereinzelung und entlarvt die Aussichtslosigkeit ihrer Bemühungen um innige Nähe und Verbundenheit.
In seinem vor Erotik knisternden Winterroman erzählt Eduard von Keyserling von dunklen Leidenschaften in der Abgeschiedenheit eines baltischen Dorfes. Eine Handvoll Menschen träumt hier von einem anderen, einem sinnlicheren, bedeutsameren, auch abwechslungsreicheren Leben.
Unter der scheinbar glatten, kühlen Oberfläche des Dorfes Dumala brodelt es. Der Pastor, eingeengt zwischen Eheroutine und Berufspflichten, verzehrt sich in heimlichem Verlangen nach der schönen Baronin Karola. Diese sehnt sich ihrerseits nach einem Ausbruch aus ihrem einförmigen Dasein - pflegt sie doch tagaus, tagein ihren bettlägerigen Gatten. Als der Baron von Rast mit seinen gefühlvollen Samtaugen und dem sorglosen Lachen auf den Plan tritt, nimmt das Verhängnis seinen Lauf: Ungezügelte Begierde und Eifersucht gipfeln in einem Mordanschlag. Prägnant legt Keyserling die Gefühlsverwirrungen seiner Figuren bloß. Eindringlich beschreibt er ihre Vereinzelung und entlarvt die Aussichtslosigkeit ihrer Bemühungen um innige Nähe und Verbundenheit.