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In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Eduard von Keyserling: Dumala. Ein Schlitten an der Galgenbrücke Der alte, invalide Baron Werland lebt als letzter seiner Linie in dem maroden Schloss Dumala mit seiner jungen Gattin Karola, die ihn hingebungsvoll pflegt. Dass die Baronin schlank und schön ist, bleibt den Herren auf Dumala nicht verborgen. Eine wundervolle psychologische Studie aus einem längst verblichenen Milieu. Erstdruck: In »Neue deutsche Rundschau« Nr.…mehr

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Produktbeschreibung
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Eduard von Keyserling: Dumala. Ein Schlitten an der Galgenbrücke Der alte, invalide Baron Werland lebt als letzter seiner Linie in dem maroden Schloss Dumala mit seiner jungen Gattin Karola, die ihn hingebungsvoll pflegt. Dass die Baronin schlank und schön ist, bleibt den Herren auf Dumala nicht verborgen. Eine wundervolle psychologische Studie aus einem längst verblichenen Milieu. Erstdruck: In »Neue deutsche Rundschau« Nr. 18: 1907. Textgrundlage ist die Ausgabe: Eduard von Keyserling: Gesammelte Erzählungen in vier Bänden, Berlin: S. Fischer, 1922. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1855 im kurländischen Tels-Paddern ¿ heute in Lettland ¿ als zehntes von zwölf Kindern in eine baltische Landadelsfamilie hineingeboren, studiert Eduard von Keyserling zunächst Jura in Dorpat (heute Tartu in Estland) und wechselt nach einem nie aufgeklärten Eklat und seinem Ausschluss aus der studentischen Verbindung »Curonia« nach Wien, wo er sich für Philosophie und Kunstgeschichte einschreibt und für die Wiener Allgemeine Zeitung schreibt. Zurück in Kurland widmet er sich der Verwaltung der mütterlichen Güter. Als Ende 1894 die Mutter stirbt, zieht er mit drei seiner Schwestern nach München. Der an Syphilis Erkrankte erblindet und lebt zurückgezogen in einem Haushalt mit seinen Schwestern, denen er seine Werke diktiert. Seine einfühlsame Schilderung erotischer Konflikte und die feine Ironie seiner oft adligen Figuren bringen ihm den Beinamen der »baltische Fontane« ein. Am 28. September 1918 stirbt mit Eduard von Keyserling ein bedeutender Virtuose der impressionistischen Erzählung.
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