Produktdetails
- Reclams Universal-Bibliothek 8865
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- Beträchtl. erw. Neuausgabe 2009
- Seitenzahl: 294
- Deutsch
- Abmessung: 149mm x 96mm x 10mm
- Gewicht: 132g
- ISBN-13: 9783150088654
- ISBN-10: 3150088658
- Artikelnr.: 04849858
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Für meine Freunde, die weder auf der Emo-Schiene, noch auf dem Emanzentrip sind, die Klimabündchen an Windeln und Saugkraftverstärker in der Küche igitt finden: Eckard Henscheids "Dummdeutsch". Ein fabelhaft fesselndes Lexikon, vollgepackt mit Sprachschrott aus Werbung, Psychoszene, Amts- und Redaktionsstuben. Jeder Kurz-Kommentar ein Hammerschlag. Beult plattgeklopftes Deutsch aus. TZ (München)
Eckhard Henscheid (...) beruft sich selbstbewusst auf große Vorbilder und nennt Karl Kraus und Kurt Tucholsky als "Ur-Ziehväter" und "Prototypen". Um es gleich vorweg zu sagen, mit seinem "Wörterbuch" braucht er solche Vergleiche kaum zu scheuen. (...)
Worauf auch immer der Satiriker seine zuvor in Galle getauchte Feder richtet, er trifft fast immer. Zielscheiben sind die Werbung, Politiker, die "Psychoszene", die Sprache in der Presse und im Sport. Amerikanismen nimmt Henscheid ebenso ins Visier wie Sprachrelikte der verflossenen DDR und das Beamtendeutsch, nicht zuletzt die Sprache "einer neuen Innerlichkeit speziell linker Provenienz". Es fällt schwer, den geistesscharfen, nicht selten bissigen und bösen Reflexionen die Zustimmung zu versagen. Neue Zürcher Zeitung
Das Buch ist mehr als eine Sammlung sprachlicher Entgleisungen. Es ist eine hochfahrende, zum Ehrabschneiderischen neigende und zweifellos brillante Abrechnung mit dem Geist der siebziger und frühen achtziger Jahre, der in den überkommenen Slogans jener Zeit überwintert. "Dummdeutsch" ist also genau das, was die nostalgischen Fans dieser Generation sich einmal zumuten sollten. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Beschämt und belustigt in einem erkennt der Leser: Eckhard Henscheid schreibt die Wahrheit, die reine Wahrheit. Die deutsche Sprache, vor allem auch die öffentliche und die veröffentlichte, wird missbraucht, verdreht, entleert, verhunzt. "Dummdeutsch" nennt Henscheid diesen Sprachschutt, den er fein säuberlich nach dem Alphabet aufgeschichtet hat. Kölner Stadtanzeiger
Eckhard Henscheid (...) beruft sich selbstbewusst auf große Vorbilder und nennt Karl Kraus und Kurt Tucholsky als "Ur-Ziehväter" und "Prototypen". Um es gleich vorweg zu sagen, mit seinem "Wörterbuch" braucht er solche Vergleiche kaum zu scheuen. (...)
Worauf auch immer der Satiriker seine zuvor in Galle getauchte Feder richtet, er trifft fast immer. Zielscheiben sind die Werbung, Politiker, die "Psychoszene", die Sprache in der Presse und im Sport. Amerikanismen nimmt Henscheid ebenso ins Visier wie Sprachrelikte der verflossenen DDR und das Beamtendeutsch, nicht zuletzt die Sprache "einer neuen Innerlichkeit speziell linker Provenienz". Es fällt schwer, den geistesscharfen, nicht selten bissigen und bösen Reflexionen die Zustimmung zu versagen. Neue Zürcher Zeitung
Das Buch ist mehr als eine Sammlung sprachlicher Entgleisungen. Es ist eine hochfahrende, zum Ehrabschneiderischen neigende und zweifellos brillante Abrechnung mit dem Geist der siebziger und frühen achtziger Jahre, der in den überkommenen Slogans jener Zeit überwintert. "Dummdeutsch" ist also genau das, was die nostalgischen Fans dieser Generation sich einmal zumuten sollten. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Beschämt und belustigt in einem erkennt der Leser: Eckhard Henscheid schreibt die Wahrheit, die reine Wahrheit. Die deutsche Sprache, vor allem auch die öffentliche und die veröffentlichte, wird missbraucht, verdreht, entleert, verhunzt. "Dummdeutsch" nennt Henscheid diesen Sprachschutt, den er fein säuberlich nach dem Alphabet aufgeschichtet hat. Kölner Stadtanzeiger