Juliane, bildschön, liebenswert und naiv, stolpert in der DDR mit Tiefen und Höhen durch ihr junges Leben als Ballett- und Showtänzerin. Drei Verbindungen mit Partnern aus der Welt des Theaters und des Films scheitern. Jahrelang tourt sie danach mit der Showtruppe des Hansa-Balletts und des Horst-Krüger-Septetts durch alle Länder des damaligen Ostblocks. Schließlich reist sie aus Furcht vor Repressalien der DDR-Behörden legal in die Bundesrepublik aus. Doch in Nürnberg angekommen kann sie, knapp 34 Jahre alt, aus Altersgründen ihren Beruf nicht mehr ausüben und muss umlernen. Auch hier wird sie von Männern nur ausgenutzt und betrogen. Juliane vereinsamt zunehmend, bis sie schließlich glaubt, ihrem Leben ein Ende setzen zu müssen. Der Versuch misslingt und es kommt ganz anders: Sie trifft mit Norbert den Mann ihres Lebens und heiratet ihn. Als bei Norbert nach kurzer Ehe Leberkrebs diagnostiziert wird, spendet sie ihm ohne zu zögern die 2/3 ihrer Leber. Vergebens! Norbert stirbt und Juliane, selbst knapp dem Tod entronnen, verfällt in lange, tiefe Depression. Dann trifft sie auf Paul, der mit ihr über alles redet, zuhört, nichts fordert und alles gibt. Nun kann ihre Seele endlich genesen.