Kompakt zusammengefasst beschreibt der DUMONT Bildatlas anschaulich und übersichtlich die Region und bietet ein umfassendes Service- Paket. Jedes Kapitel beinhaltet fundierte Hintergrundtexte und übersichtliches Kartenmaterial. Darüber hinaus die Top- Sehenswürdigkeiten ("Highlights") sowie ein Informationsteil mit Adressen der jeweiligen Tourismusbüros, empfehlenswerten Hotels und Restaurants, immer mit Anschrift, Öffnungszeiten und Internet-Links versehen. Hinzu kommen von den Autoren selbst getestete Aktiv-Tipps und eingestreute Reportagen und Specials, die kenntnisreich und kritisch über die Besonderheiten der Region berichten.
Abgerundet wird der Bildatlas durch das abschließende Servicekapitel, das praktische und allgemeine Informationen zum Alltag und für die Vorbereitung der Reise beinhaltet.
Der DUMONT Bildatlas überzeugt durch lebendige Fotos, Informationen, Tipps und Karten und ist ideal zum Vorbereiten einer Reise, zur Orientierung vor Ort oder als Erinnerung aneine schöne Reise.
Abgerundet wird der Bildatlas durch das abschließende Servicekapitel, das praktische und allgemeine Informationen zum Alltag und für die Vorbereitung der Reise beinhaltet.
Der DUMONT Bildatlas überzeugt durch lebendige Fotos, Informationen, Tipps und Karten und ist ideal zum Vorbereiten einer Reise, zur Orientierung vor Ort oder als Erinnerung aneine schöne Reise.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.10.2016Weshalb die Tomaten so billig sind
Baraccopoli heißt ein fast schon offizieller Ortsteil von San Ferdinando in Apulien, Barackenstadt also. Aber genaugenommen ist es ein Slum. Dort, in der Nähe von Trani, leben Hunderte von Migranten, sie schlafen auf Matratzen auf der Erde, mit nur einer Plane darüber. Wer mehr Glück hat, hat einen Platz mit zwanzig anderen in einem Raum. Sie sind Saisonarbeiter aus meist afrikanischen Ländern. Dank ihrer Arbeit auf den Tomatenfeldern Süditaliens kostet das Kilo Tomaten weniger als einen Euro. "Wir sitzen alle im selben Boot", ist dieses Kapitel zum Thema Emigranten und Immigranten im DuMont-Band "Apulien-Kalabrien" überschrieben. So wirft die Autorin Barbara Schaefer einen Blick hinter das Offensichtliche, abseits der touristischen Ecken. Doch kommen auch diese nicht zu kurz. Italiens Süden ist ein verlockendes Reiseziel: weniger überlaufen als der Norden, das Meer klar, das Essen leicht und Strände ohne Ende. Apulien ist flach, fruchtbar, touristisch schon gut erschlossen; Kalabrien hingegen bergig, wilder und vielerorts einsamer. Der Band stellt beide Regionen vor, außer Tipps zu Restaurants am Meer, zu Stränden und traditionsreichen Festen gibt es Lesestücke über Obstanbau von Bergamotte bis Zitronatzitronen oder zur Kultur entlang von Wanderrouten. Und zu Lecces bröckelndem Barock: Die Steinbildhauer waren wahre Meister - an manchen Fassaden der apulischen Hauptstadt ist kein Quadratzentimeter mehr frei von Putten, Girlanden und Mäanderbändern. Ein Bilderbuch in 3D, das nun im Smog der Neuzeit zerfällt.
F.A.Z.
"Apulien - Kalabrien" von Barbara Schaefer, Fotos von Toni Anzenberger. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016. 122 Seiten, zahlreiche Fotos. Broschiert, 9,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Baraccopoli heißt ein fast schon offizieller Ortsteil von San Ferdinando in Apulien, Barackenstadt also. Aber genaugenommen ist es ein Slum. Dort, in der Nähe von Trani, leben Hunderte von Migranten, sie schlafen auf Matratzen auf der Erde, mit nur einer Plane darüber. Wer mehr Glück hat, hat einen Platz mit zwanzig anderen in einem Raum. Sie sind Saisonarbeiter aus meist afrikanischen Ländern. Dank ihrer Arbeit auf den Tomatenfeldern Süditaliens kostet das Kilo Tomaten weniger als einen Euro. "Wir sitzen alle im selben Boot", ist dieses Kapitel zum Thema Emigranten und Immigranten im DuMont-Band "Apulien-Kalabrien" überschrieben. So wirft die Autorin Barbara Schaefer einen Blick hinter das Offensichtliche, abseits der touristischen Ecken. Doch kommen auch diese nicht zu kurz. Italiens Süden ist ein verlockendes Reiseziel: weniger überlaufen als der Norden, das Meer klar, das Essen leicht und Strände ohne Ende. Apulien ist flach, fruchtbar, touristisch schon gut erschlossen; Kalabrien hingegen bergig, wilder und vielerorts einsamer. Der Band stellt beide Regionen vor, außer Tipps zu Restaurants am Meer, zu Stränden und traditionsreichen Festen gibt es Lesestücke über Obstanbau von Bergamotte bis Zitronatzitronen oder zur Kultur entlang von Wanderrouten. Und zu Lecces bröckelndem Barock: Die Steinbildhauer waren wahre Meister - an manchen Fassaden der apulischen Hauptstadt ist kein Quadratzentimeter mehr frei von Putten, Girlanden und Mäanderbändern. Ein Bilderbuch in 3D, das nun im Smog der Neuzeit zerfällt.
F.A.Z.
"Apulien - Kalabrien" von Barbara Schaefer, Fotos von Toni Anzenberger. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016. 122 Seiten, zahlreiche Fotos. Broschiert, 9,95 Euro.
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