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Dieser Bildband entführt uns auf eine Reise zu den letzten Naturparadiesen der Erde - dorthin, wo die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren am größten ist, zu 35 ausgewählten Priority Places. Es handelt sich dabei um Landschafts- oder Naturräume mit einer besonders hohen Dichte an endemischen Arten, die durch menschliches Eingreifen bedroht sind - von den tropischen Regenwäldern Amazoniens über die bunte Unterwasserwelt der Karibik, die brasilianische Hochebene des Cerrado und das Himalajagebirge bis zu den Weiten der kaukasischen Steppenlandschaft. Jeder dieser Lebenräume wird auf einer…mehr

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Produktbeschreibung
Dieser Bildband entführt uns auf eine Reise zu den letzten Naturparadiesen der Erde - dorthin, wo die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren am größten ist, zu 35 ausgewählten Priority Places. Es handelt sich dabei um Landschafts- oder Naturräume mit einer besonders hohen Dichte an endemischen Arten, die durch menschliches Eingreifen bedroht sind - von den tropischen Regenwäldern Amazoniens über die bunte Unterwasserwelt der Karibik, die brasilianische Hochebene des Cerrado und das Himalajagebirge bis zu den Weiten der kaukasischen Steppenlandschaft.
Jeder dieser Lebenräume wird auf einer Doppelseite mit einem atmosphärisch dichten Einleitungstext vorgestellt (Habitat, Art der Bedrohung, Schutz, Tiere, Pflanzen etc.), in dem die wichtigsten Hintergrundinformationen zu dem jeweiligen Ökosystem zu finden sind. Eine eingeklinkte Outline-Karte zeigt dem Betrachter auf einen Blick, wo er sich befindet. Auf den sich anschließenden Bildseiten werden die Tiere und Pflanzen in ihrer staunenswerten Besonderheit vorgestellt. Sie zeigen überraschende Ansichten bekannter und bisher unbekannter Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Habitat - den letzten Wildnissen der Erde. Spannenden Lesestoff bietet nicht nur der Haupttext, sondern auch die ausführlichen Bildunterschriften.
Die Bilder stammen aus dem Archiv der renommierten Naturbildagentur Nature Picture Library in England, zu deren Fotografen so bekannte Namen wie Ingo Arndt, Bence Mate, Vincent Munier, Juan Carlos Munoz, Anup Shah, Bert Willaert oder Solvin Zankl zählen.
Autorenporträt
Kerstin Viering und Roland Knauer sind Wissenschaftsjournalisten mit Schwerpunkt Natur, Umwelt, Zoologie und Ökologie. Zu den genannten Themen sind von den Autoren bereits mehr als zehn Sachbücher und zahlreiche Beiträge in Magazinen und Tageszeitungen erschienen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.12.2015

Rückzug in die Ökonische

Wer kennt das Okapi? Das für seine Größe, immerhin kann es fast zwei Meter groß werden, erstaunlich unbekannte Tier lebt in Zentralafrika, ist eine Giraffenart, sieht aber eher aus wie ein Zebra. Für ein solches wurde es auch gehalten, als es entdeckt wurde, und das war erst 1901. Solches lernt, wer durch dieses Buch blättert. Die beiden Autoren sind Wissenschaftsjournalisten mit den Schwerpunkten Natur, Umwelt, Zoologie und Ökologie, sie beschreiben kenntnisreich "Die letzten Naturparadiese". Zu solchen Landschaften mit einer hohen Dichte an endemischen Arten und einer großen Artenvielfalt zählen der Baikalsee und die Karpaten, die Antarktis und das Amazonasbecken, der Himalaja und Madagaskar, um nur einige zu nennen. Der Band erzählt auch vom Verhältnis Mensch und Tier, etwa dem entspannten Umgang von Schafhirten in den Karpaten mit Wölfen - anders als im raubtierentwöhnten Mitteleuropa herrsche hier "eher Pragmatismus als Panikmache". Und vom Kongobecken erfährt man, dass achtzig Prozent aller Primatenarten Afrikas dort vorkommen. Nur eine habe es geschafft, das Ökosystem in Bedrängnis zu bringen: der Mensch. Die Fotos zeigen wenig bekannte Tiere, eben das Okapi, den Schuhschnabel, auch Gorillas, Kaffernbüffel und Streifengnus und natürlich viel Putziges, Großäugiges. Wir sehen zauberhaft zarte Blüten und mächtige Baumwesen. Die Texte zu den Regionen sind faktenreich und lesenswert, selbst die Bildunterschriften zeugen von der umfassenden Beschäftigung mit der Natur. Die Fotografien stammen allesamt aus einem Archiv, zu den Fotografen der Naturbildagentur Nature Picture Library in England zählen der deutsche Tierfotograf Ingo Arndt, der junge Ungar Bence Máté, der Spanier Juan Carlos Muñoz und der Meeresbiologe Solvin Zankl.

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"Die letzten Naturparadiese. Auf den Spuren der Artenvielfalt" von Kerstin Viering und Roland Knauer. Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2016. 272 Seiten, etwa 300 Fotos. Gebunden, 39,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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