Gut recherchiert und mit guten Bildern
Mag mir jemand nachsagen, ich sähe so manche Region Europas mit verklärtem Auge, so kann ich mit Überzeugung sagen, dass ich diese Region (fast) nicht kenne und daher lasse ich mich erst von diesem Reise-Handbuch inspirieren. Das „fast“ deutet darauf hin,
dass überraschender Weise für manchen die bekannten südfranzösischen Orte Nîmes und Pont du Gard nicht…mehrGut recherchiert und mit guten Bildern
Mag mir jemand nachsagen, ich sähe so manche Region Europas mit verklärtem Auge, so kann ich mit Überzeugung sagen, dass ich diese Region (fast) nicht kenne und daher lasse ich mich erst von diesem Reise-Handbuch inspirieren. Das „fast“ deutet darauf hin, dass überraschender Weise für manchen die bekannten südfranzösischen Orte Nîmes und Pont du Gard nicht in der Provence, sondern bereits in dem Languedoc Roussillon liegen. Und von diesem Teil, der westliche der Rhône-Mündung ist, bis in die Pyrenäen hinauf zum Kleinstaat Andorra, zieht sich diese Region.
Simon beschreibt die „Folies“, die „Verrücktheiten“, und meint damit die Lustschlösser rund um Montpelier, deren es sieben gibt und Folies genannt werden. Auch Wandervorschläge bietet er an, wie jenen um den Pic St.-Loup (658 m ü. A.). Ja, und im Kapitel über die Ardèche, einen Fluss, kann ich wieder selbst mitreden. Mein allererster Frankreich-Urlaub führte mich 1979 in diese wunderbare Landschaft im Norden der Region. Dort, im Gebiet um den Mont Lozère und der Nord-Cevennen, liegen Wander- und Wasserparadiese. Etliche Grotten können auch besichtigt werden, nachzulesen in diesem Führer. In diesem Teil der Region ist der Kanu-Sport sehr populär – Adressen ebenfalls im Führer, zusammen einer ganzen Seit Ardèche-Tipps zu diesem Sport.
Im Kapitel über den Westen des Languedoc Roussillon gibt der Autor verschiedenste Tipps, vom Wohnen beim Winzer über die Auffahrt für geübte Radfahrer durch die Clamoux-Schlucht zum Pic de Nore bis hin zu Frankreichs am besten erhaltene mittelalterliche Stadtsilhouette von Carcassonne und dem Château de Peyrepertuse, der Zitadelle des Schwindels, wie diese Katharerburg genannt wird. Natürlich schreibt Simon auch über den Canal du Midi, einem der bekanntesten Wasserwege Frankreichs. Bei dem Kapitel über Roussillon, das sich entlang des Mittelmeers bis in die Pyrenäen erstreckt, kommen Themen wie die romanischen Dorfkirchen der Cerdagne, Ste-Marie-d’Arles, der ältesten Benediktinerabtei Kataloniens oder das Aude-Tal zur Sprache.
Übernachten, Essen, Trinken, Einkaufen und(„Geheim“-Tipps inklusive, Wandervorschläge sowie sonst in einem DuMont Reise-Handbuch übliche allgemeine Informationen und gute Bilder – ich finde, der Führer ist gut und – alles kann nie ein Reiseführer beinhalten!