Die Bedeutung des internationalen Handels nimmt fortlaufend zu. Gleichzeitig haben sich protektionistische Bestrebungen, darunter vor allem Anti-Dumping-Maßnahmen (ADM), weltweit verstärkt. Richard Reuter zeigt auf, wie sehr Anti-Dumping-Maßnahmen die Außenhandelsbeziehungen - insbesondere der europäischen Wirtschaft - beeinflussen und unter welchen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dies geschieht. Daran schließt sich eine Zusammenfassung von preis- und kostentheoretischen Kalkülen des Dumping an. Kern der Arbeit ist die Klärung des Phänomens mit umfassenden marktökonomischen Argumenten.…mehr
Die Bedeutung des internationalen Handels nimmt fortlaufend zu. Gleichzeitig haben sich protektionistische Bestrebungen, darunter vor allem Anti-Dumping-Maßnahmen (ADM), weltweit verstärkt. Richard Reuter zeigt auf, wie sehr Anti-Dumping-Maßnahmen die Außenhandelsbeziehungen - insbesondere der europäischen Wirtschaft - beeinflussen und unter welchen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dies geschieht. Daran schließt sich eine Zusammenfassung von preis- und kostentheoretischen Kalkülen des Dumping an. Kern der Arbeit ist die Klärung des Phänomens mit umfassenden marktökonomischen Argumenten. Die Bedingungen für Dumping werden herausgearbeitet, so daß sein Auftreten auf bestimmten Märkten prognostiziert werden kann. Ausführliche Marktstudien der Stahlrohr- und der Chemiefaserindustrie untermauern die aufgestellten Thesen. Letztlich legen Untersuchungen der gesamt- und einzelwirtschaftlichen Auswirkungen von Dumping und ADM den Schluß nahe, daß das bestehende Anti-Dumping-Recht reformiert werden muß.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Richard Reuter promovierte nach dem Studium der Rechtswissenschaften, der Volks- und Betriebswirtschaftslehre am Lehrstuhl von Prof. Dr. Smeets an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Inhaltsangabe
1 Bestandsaufnahme.- 1.1 Einführung.- 1.2 Dumping und Anti-Dumping-Politik im Zeitverlauf.- 1.3 Weltwirtschaftlicher Hintergrund.- 1.4 Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen.- 2 Der Begriff des Dumping in Wirtschaftstheorie und Aussenhandelsrecht.- 2.1 Dumping-Begriff und Ursprung des Anti-Dumping-Rechts.- 2.2 Theorie des Dumping.- 2.3 Zusammenfassung.- 2.4 Aussenhandelsrecht der EWG: Dumping versus (Fairer) Wettbewerb?.- 3 Marktökonomische Gründe für Dumping.- 3.1 Marktökonomie und Wettbewerbstheorie.- 3.2 Theoretische Grundlagen der Marktökonomie.- 3.3 Veranlassung von Dumping aus marktökonomischer Sicht.- 3.4 Dumping im Fall reifer Produkte.- 3.5 Dumping im Fall junger Produkte.- 3.6 Zusammenfassung.- 4 Zur Praxis des Dumping.- 4.1 Die Eisen- und Stahlindustrie am Beispiel Der Stahlrohrindustrie.- 4.2 Die Textilindustrie und die Chemische Industrie am Beispiel der Chemiefaserindustrie.- 4.3 Ergebnis der Branchenstudien.- 5 Auswirkungen von Dumping und Anti-Dumping-Massnahmen.- 5.1 Dumping.- 5.2 Folgen des Anti-Dumping-Rechts der EU und entsprechender Verfahren.- 5.3 Ergebnis.- 6 Möglichkeiten der Reform des Anti-Dumping-Rechts.- 6.1 Änderungen des Gegenwärtigen Anti-Dumping-Rechts.- 6.2 Ersatz des gegenwärtigen Anti-Dumping-Rechts durch andere Regelungen.- 6.2.3.3 Internationalisierung der Wettbewerbspolitik innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO)?.- 6.3 Schlussfolgerung.- Anhang 2 Chronik von Dumping und Anti-Dumping-Politik.- Anhang 3 Stahlrohrproduktion ausgewählter Länder, 1913 - 1989.- Anhang 4 Produktion von Kunstfasern, 1884 - 1990.- Anhang 5 Produktion von Synthesefasern, 1938 - 1990.- Anhang 6 Beispiele für die Verwendung von Chemiefasern "in der Technik".- Anhang 7 Alle EG-Anti-Dumping-Untersuchungen, die zwischen dem01.01.1980 und dem 31.12.1991 eröffnet wurden, geordnet nach geographischer Lage und Entwicklungsstand der Ursprungsländer.- Anhang 8 Ausgewählte Dumping-Klagen erhebende EWG-Branchen mit kartellrechtlich bemerkenswerter Hersteller-Konzentration.- Abkürzungsverzeichnis zum Literaturverzeichnis.- I. Wissenschaftliche Beiträge, Zeitschriften-Aufsätze und Zeitungsmeldungen.- II. Persönliche Auskünfte.- III. Gesetzliche Grundlagen der Anti-Dumping-Politik.- 1. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (GATT).- 2. Europäische Gemeinschaften l Europäische Union.- c. Ursprungslandregel.- IV. Einzelne Anti-Dumping-Verfahren der EWG.- 1. Nahtlose Stahlrohre.- 2. Geschweißte Stahlrohre.- 3. Synthetische Fasern aus Polyacryl.- 4. Synthetische Fasern aus Polyester.- 5. Ausgewählte Verfahren der Elektronik- und Informatikindustrie.- 6. Andere ausgewählte Verfahren bei kartellrechtlich bemerkenswerter Herstellerkonzentration in der EWG.- V. Sonstige Gesetze.- VI. Statistische Materialien.- 1. Zur Industriestruktur in Europa.- 2. Zur Eisen- und Stahlindustrie.- 3. Zur Chemiefaserindustrie.
1 Bestandsaufnahme.- 1.1 Einführung.- 1.2 Dumping und Anti-Dumping-Politik im Zeitverlauf.- 1.3 Weltwirtschaftlicher Hintergrund.- 1.4 Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen.- 2 Der Begriff des Dumping in Wirtschaftstheorie und Aussenhandelsrecht.- 2.1 Dumping-Begriff und Ursprung des Anti-Dumping-Rechts.- 2.2 Theorie des Dumping.- 2.3 Zusammenfassung.- 2.4 Aussenhandelsrecht der EWG: Dumping versus (Fairer) Wettbewerb?.- 3 Marktökonomische Gründe für Dumping.- 3.1 Marktökonomie und Wettbewerbstheorie.- 3.2 Theoretische Grundlagen der Marktökonomie.- 3.3 Veranlassung von Dumping aus marktökonomischer Sicht.- 3.4 Dumping im Fall reifer Produkte.- 3.5 Dumping im Fall junger Produkte.- 3.6 Zusammenfassung.- 4 Zur Praxis des Dumping.- 4.1 Die Eisen- und Stahlindustrie am Beispiel Der Stahlrohrindustrie.- 4.2 Die Textilindustrie und die Chemische Industrie am Beispiel der Chemiefaserindustrie.- 4.3 Ergebnis der Branchenstudien.- 5 Auswirkungen von Dumping und Anti-Dumping-Massnahmen.- 5.1 Dumping.- 5.2 Folgen des Anti-Dumping-Rechts der EU und entsprechender Verfahren.- 5.3 Ergebnis.- 6 Möglichkeiten der Reform des Anti-Dumping-Rechts.- 6.1 Änderungen des Gegenwärtigen Anti-Dumping-Rechts.- 6.2 Ersatz des gegenwärtigen Anti-Dumping-Rechts durch andere Regelungen.- 6.2.3.3 Internationalisierung der Wettbewerbspolitik innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO)?.- 6.3 Schlussfolgerung.- Anhang 2 Chronik von Dumping und Anti-Dumping-Politik.- Anhang 3 Stahlrohrproduktion ausgewählter Länder, 1913 - 1989.- Anhang 4 Produktion von Kunstfasern, 1884 - 1990.- Anhang 5 Produktion von Synthesefasern, 1938 - 1990.- Anhang 6 Beispiele für die Verwendung von Chemiefasern "in der Technik".- Anhang 7 Alle EG-Anti-Dumping-Untersuchungen, die zwischen dem01.01.1980 und dem 31.12.1991 eröffnet wurden, geordnet nach geographischer Lage und Entwicklungsstand der Ursprungsländer.- Anhang 8 Ausgewählte Dumping-Klagen erhebende EWG-Branchen mit kartellrechtlich bemerkenswerter Hersteller-Konzentration.- Abkürzungsverzeichnis zum Literaturverzeichnis.- I. Wissenschaftliche Beiträge, Zeitschriften-Aufsätze und Zeitungsmeldungen.- II. Persönliche Auskünfte.- III. Gesetzliche Grundlagen der Anti-Dumping-Politik.- 1. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (GATT).- 2. Europäische Gemeinschaften l Europäische Union.- c. Ursprungslandregel.- IV. Einzelne Anti-Dumping-Verfahren der EWG.- 1. Nahtlose Stahlrohre.- 2. Geschweißte Stahlrohre.- 3. Synthetische Fasern aus Polyacryl.- 4. Synthetische Fasern aus Polyester.- 5. Ausgewählte Verfahren der Elektronik- und Informatikindustrie.- 6. Andere ausgewählte Verfahren bei kartellrechtlich bemerkenswerter Herstellerkonzentration in der EWG.- V. Sonstige Gesetze.- VI. Statistische Materialien.- 1. Zur Industriestruktur in Europa.- 2. Zur Eisen- und Stahlindustrie.- 3. Zur Chemiefaserindustrie.
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