Am Südwestrand der Gobi, wo die große chinesische Mauer endet und die alte Seidenstraße ins geheimnisvolle Tarimbecken mit der Taklamanwüste eintritt, liegt Dunhuang. Als westliche Grenzstadt Chinas und Ausgangspunkt seiner bis Rom reichenden Handelsverbindungen war es einer der wichtigsten Karawanenplätze des Altertums. In seiner Nähe und durch den großen Reichtum gefördert, hat sich vom vierten Jahrhundert an das bedeutendste Zentrum des zentralasiatischen Buddhismus entwickelt. Es besteht aus 492 erhaltenen Grotten, den Höhlen der klingenden Sande; wie sie im Untertitel des jetzt erschienenen zweibändigen Werks über die Kunst von Dunhuang genannt werden.
"Das Autorenteam hat eine optimale Dokumentation von 40 dieser buddhistischen Bilderhöhlen geschaffen. In leuchtenden Farben bemalter Lehmstuck überzieht Wände und Decken der Grotten mit der Lebensgeschichte Buddhas. Der Bildband vermittelt davon einen vielfältigen, prachtvollen Eindruck." (Der Tagesspiegel) "An Bildschärfe und Farbwiedergabe lassen die Farbtafeln keinerlei Wünsche offen. Der Textteil, der eigens für diese Publikation geschrieben wurde, bietet dem wissenschaftlich Interessierten alle nur wünschbaren Informationen. Man sieht die Malerei dieser Welt mit anderen Augen, wenn man die Malerei der Mogao-Höhlen gesehen hat." (Welt am Sonntag)