Ich bin überrascht, wie unterschiedlich die Bücher von Dennis Lehane auf mich gewirkt haben. Während ich "Sekunden der Gnade" richtig gut und fesselnd fand, konnte mich dieses Buch leider nicht abholen.
"Dunkelheit, nimm meine Hand" wurde bereits 1996 geschrieben und in diesem Jahr
neuaufgelegt.
Am Anfang konnte ich immer wieder schmunzeln, da Wörter wie Münztelefon und 3,5 Zoll Disketten…mehrIch bin überrascht, wie unterschiedlich die Bücher von Dennis Lehane auf mich gewirkt haben. Während ich "Sekunden der Gnade" richtig gut und fesselnd fand, konnte mich dieses Buch leider nicht abholen.
"Dunkelheit, nimm meine Hand" wurde bereits 1996 geschrieben und in diesem Jahr neuaufgelegt.
Am Anfang konnte ich immer wieder schmunzeln, da Wörter wie Münztelefon und 3,5 Zoll Disketten auftauchten und die Ermittelnden für Recherchezwecke in die Bibliothek gehen mussten. Für mich unterhaltsam, aber nicht ausreichend für einen Krimi, der in einem rauen Viertel spielte. Die Geschichte hat sich leider nicht flüssig gelesen. Es holperte und ruckelte ordentlich und immer wieder musste ich an die 70iger Jahre Krimiserien denken, die auch oft hölzern wirkten. Die Handlung war zäh, obwohl die Morde und der bedrückende Inhalt für Spannung sorgen sollte, schlich sie durch die Seiten und ermüdete mich beim Lesen.
Ich bin zwischendurch auf das Hörbuch umgestiegen, aber dadurch wurde das abgehakte Erzählen nur noch offensichtlicher. Weder die Charaktere noch die Handlung konnten mich überzeugen, so dass ich nach gut 250 Seiten aufgegeben habe.
Schade, aber trotzdem würde ich ein aktuelles Buch von Dennis Lehane wieder zur Hand nehmen.