Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Kampf um Anerkennung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt." - dieses Zitat von Albert Schweitzer ist im Volksmund bekannt. Was sich hinter diesen Worten verbirgt, ist nicht nur die Tatsache, dass man Glück zu zweit besser genießen kann als allein, sondern auch die Tatsache, dass der Mensch ein gesellschaftliches Wesen ist, das andere Menschen braucht, um eigene Glücksgefühle zu erhalten oder zu verstärken.Fragt man Menschen nach dem Sinn des Lebens, so erhält man "glücklich sein" als häufige Antwort; beispielsweise wurde diese Antwort in der emotion-Glücksstudie 2007 sogar von zwei Dritteln der befragten Personen gegeben. Dabei ist Glück etwas ganz Subjektives. Eine einheitliche wissenschaftliche Definition gibt es nicht. Jeder verbindet eine andere Bedeutung mit diesem Begriff; und welche Tätigkeit oder welches subjektive Erlebnis eine Person glücklich macht, unterscheidet sich individuell. Einig sind sich die meisten Menschen jedoch darin, dass eine funktionierende Partnerschaft oder das Zusammensein mit Freunden glücklich macht. Dies ist kein Zufall, denn die Behauptung, dass dem Mensch ein Grundbedürfnis nach Anerkennung inne wohnt, ist allgemein akzeptiert.Jedoch ist die Befriedigung des Bedürfnisses nach Anerkennung nicht allein ein Grund, warum Menschen durch soziale Kontakte glücklich werden können. Anerkennung ist mehr als nur ein Bedürfnis, nämlich ein elementares Mittel und eine Voraussetzung, mit dessen Hilfe Menschen zum Glück gelangen können. Diese These soll im Folgenden durch die Aussagen Honneths und Goffmans gestützt werden.
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