Mit Anfang 30 steht Dietrich Thoemmes vor der niederschmetternden Erkenntnis, wahrscheinlich für immer ein Pflegefall zu bleiben. Eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhaut hatte Teile seines Nervengewebes unwiederbringlich geschädigt, motorische Ausfälle und der komplette Verlust der Konzentrationsfähigkeit sind die Folge. Thoemmes verliert jeglichen Lebenswillen, versucht, sich umzubringen ...Was dann folgt, ist ein 30 Jahre andauernder Heilungsprozess:Depressive Schübe und manische Hochphasen wechseln sich ab, und die Heilung der Seele wird am Ende eine noch größere Herausforderung als die körperliche. Doch Thoemmes erkennt irgendwann: Ist man erst durch das Tal gelangt, geht es auch wieder bergauf!