Annika Reich
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Durch den Wind
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Muss es mit Mitte dreißig nicht endlich losgehen? Yoko, Friederike, Alison und Siri, vier Freundinnen aus Berlin, sind auf der Suche nach der Liebe und nach dem richtigen Leben. Und alle vier hadern mit sich, weil sie Angst vor dem Scheitern haben. Fehlt ihnen der Mut? Annika Reich erzählt von einer Generation, die das Neue will und vor den alten Fragen steht. Am Ende merken die vier Frauen: Leben lernen muss jede für sich allein.
Annika Reich wurde 1973 in München geboren und lebt in Berlin. Sie ist Gastdozentin an der Kunstakademie Düsseldorf und Kolumnistin von '10 nach 8' auf Zeit-Online, 2016 hat sie das Aktionsbündnis 'Wir machen das' mitbegründet. 2003 erschien die Erzählung ¿Teflon¿, 2010 folgte der Roman ¿Durch den Wind¿, 2012 der zweite Roman ¿34 Meter über dem Meer¿, im Frühjahr 2015 der Roman ¿Die Nächte auf ihrer Seite¿ und im Herbst 2016 ihr erstes Kinderbuch ¿LOTTO macht, was sie will¿. Literaturpreise: 2003 Arbeitsstipendium des Berliner Senats
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 51221
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Artikelnr. des Verlages: 1015219
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2012
- Deutsch
- Abmessung: 146mm x 91mm x 25mm
- Gewicht: 257g
- ISBN-13: 9783596512218
- ISBN-10: 3596512212
- Artikelnr.: 34515997
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wird man nun in Berlin anders erwachsen als woanders? Andrea Diener sucht nach einer Antwort in den Geschichten von Annika Reich und kommt zu dem Schluss, dass sich zumindest die Optionen dort vervielfachen. Als Quintessenz eines mit metaphysischen Erscheinungen und Doppelgängern hantierenden Buches ist ihr das allerdings ein bisschen zu wenig. Die von Reich entwickelten Konflikte der vier exemplarisch vorgeführten Thirtysomethings mit ihren beruflichen und familiären Verhältnissen findet sie in den Texten mitunter einfach zu billig aufgelöst. Die den Figuren angepasste Moral erscheint ihr zu schematisch, wie ihr jede der Erzählungen auch insgesamt zu geschlossen und linear vorkommt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine angenehm intelligente Seismographin der heutigen Gesellschaft. Sie bringt die zentralen Fragen dieser Generation auf den Punkt. Ein großes Lesevergnügen." Denis Scheck "Annika Reich verflicht kunstvoll die Geschichten der vier Freundinnen." Christine Regus, Die Tageszeitung, 17.04.10 "Ein Gegenwartsroman im besten Sinne, intelligent und sinnlich zugleich: 4 junge Frauen stehen vor der alten Frage, wie sich Freiheit und Bindung, Abenteuerlust und Verlässlichkeit vereinbaren lassen." Uwe Wittstock, literaturport.de
"Lavina Wilsons lyrischer Stimme können sich selbst Männer nicht entziehen."
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Ein Buch über Enttäuschungen und Hoffnung, Freundschaft und der Schwierigkeit, das Leben in die eigene Hand zu nehmen.
„Durch den Wind“ von Annika Reich handelt von vier Freundinnen, Mitte Dreißig, die mitten im Leben stehen und doch das Gefühl haben, dass es noch …
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Ein Buch über Enttäuschungen und Hoffnung, Freundschaft und der Schwierigkeit, das Leben in die eigene Hand zu nehmen.
„Durch den Wind“ von Annika Reich handelt von vier Freundinnen, Mitte Dreißig, die mitten im Leben stehen und doch das Gefühl haben, dass es noch nicht richtig losgegangen ist und auf den „Startschuss“ warten. Da gibt es Frederike, welche Bücher und die Natur liebt und sich von ganzen Herzen ein Kind wünscht, doch deren Mann nur seine eigenen Freiheiten lebt. Yoko, eine japanische Architekten, die auf den ersten Blick erfolgreich und selbstsicher ist, jedoch vor iherer Vergangenheit flieht. Für Alison steht die ganze Welt „Kopf“: sie begibt sich auf eine Reise nach Japan, um Victor in der Hektik Tokios zu suchen. Viktor, von dem sie noch nicht einmal sagen kann, ob er ihr Mann für das Leben ist. Und dann ist da noch die wunderschöne, unglückliche Siri, welche einen Sohn und einen Mann, der alles für sie tut und den sie gerade dafür verachtet. Als ihre Großmutter sich dann auch noch von ihrem Mann trennt, stellt sich für sie die Frage, ob die ältere Generatin denn mutiger ist, als die jungen Leute.<br />Ein Buch das durch seine Authentizität besteht. Man fällt und lässt sich von den vier Frauen aus Berlin mitnehmen in ihre Lebenswelt – gefüllt von Alltäglichkeit, Geheimnissen und Sehnsüchten. Nach und nach entwickelt man Sympathie für sie und findet sich in jeder von ihnen ein Stückchen weit wieder. Ein sehr gelungenes Buch, welches ich denen weiterempfehle für die sich die Frage nach dem Beginn des „richtigen“ Lebens stellt, denen, welche vielleicht auch das Gefühl haben, dass ihr Leben an ihnen vorbeigleitet und sie es nicht fassen können. Annika Reich ist eine erstklassige Autorin!
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