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"Auf einen Tag freu ich mich wie verrückt", sagte L., "auf den 13. August einundsechzig. Da hab ich die Hälfte meiner Strafe rum."Durch die Erde ein Riß ist Erich Loests Autobiographie, ein deutscher Lebenslauf von exemplarischem Rang. Loest gehörte der Generation von Hitlerjungen an, die gegen Ende des Krieges in die Uniform gesteckt wurden. Als künftiger "Werwolf" abkommandiert, entrinnt er dem Heldentod nur knapp. Jugendliche Naivität und Abenteuerlust sind rasch geschwunden.

Produktbeschreibung
"Auf einen Tag freu ich mich wie verrückt", sagte L., "auf den 13. August einundsechzig. Da hab ich die Hälfte meiner Strafe rum."Durch die Erde ein Riß ist Erich Loests Autobiographie, ein deutscher Lebenslauf von exemplarischem Rang. Loest gehörte der Generation von Hitlerjungen an, die gegen Ende des Krieges in die Uniform gesteckt wurden. Als künftiger "Werwolf" abkommandiert, entrinnt er dem Heldentod nur knapp. Jugendliche Naivität und Abenteuerlust sind rasch geschwunden.
Autorenporträt
Erich Loest, 1926 in Mittweida (Sachsen) geboren, war 1944/45 Soldat, danach Hilfsarbeiter, später bei der "Leipziger Volkszeitung". Seit 1950 freischaffender Schriftsteller, 1957 aus politischen Gründen verhaftet und zu einer siebenjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. 1981 verließ er die DDR und gründete im Dezember 1989 den Linden-Verlag, Leipzig. Er lebte in Leipzig. 2009 wurde Erich Loest mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet und 2010 mit dem Kulturgroschen für sein herausragendes kulturpolitisches und schriftstellerisches Engagement. Der Autor verstarb im September 2013.