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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: M 4.2, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit wird ein selbstinitiiert veränderter Körper als sinnliches/ästhetisches Selbst für das natürliche Selbst wahrnehmbar? Es geht in dieser Arbeit im Besonderen um die philosophische Frage der Identifikation des natürlichen Selbst mit dem neu geschaffenen, künstlichen/künstlerischen Selbst. Um den Körper, der durch künstlerische Eingriffe ein kunstvoll neuer wird, in einem Dialog mit der Kunst…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: M 4.2, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit wird ein selbstinitiiert veränderter Körper als sinnliches/ästhetisches Selbst für das natürliche Selbst wahrnehmbar? Es geht in dieser Arbeit im Besonderen um die philosophische Frage der Identifikation des natürlichen Selbst mit dem neu geschaffenen, künstlichen/künstlerischen Selbst. Um den Körper, der durch künstlerische Eingriffe ein kunstvoll neuer wird, in einem Dialog mit der Kunst betrachten zu können, bedarf es eines Medienbegriffs, der so breit fungiert, dass er dieses Denken zulässt. Dafür bieten sich zwei Betrachtungsweisen an: Mahr (2003) und Cassirer (1923). Um die Forschungsfrage beantworten zu können, ist es zusätzlich notwendig, den Begriff der Ästhetik einzugrenzen. Daher wird im ersten Kapitel und hier im ersten Unterkapitel, nach einer kurzen Darstellung der Genealogie des Begriffs der Ästhetik, im Besonderen der Ästhetikbegriff Mahrs, weil er auf Aristoteles zurückgreift und damit einerseits an der begrifflichen Substanz arbeitet und andererseits durch seinen Bezug zu Aristoteles das Körperliche und das Seelische mitdenkt, was zum Bearbeiten des Themas von Relevanz ist, einer Beschreibung herangezogen. Cassirer definiert Sprache, Wissenschaften, Kunst, Technik, aber auch Mythos und Religion als symbolische Formen, die mit dem Körper in einen Austausch gehen und dadurch auch als Medien geltend gemacht werden können. Die sinnlich (ästhetisch)-symbolische Dimension dieses Dialogs und dessen Bedeutung für das Selbst werden im zweiten Unterkapitel einer Betrachtung unterzogen. Das dritte Unterkapitel zeigt eine zusammen-führende Schlussfolgerung der Unterkapitel eins und zwei. Die Ambivalenz, die sich aufgrund physischer selbstinitiierter Manipulation und medialer Darstellung des Selbst ergibt, da davon auszugehen ist, dass zwischen natürlichem Selbst und neu geschaffenem, künstlichem/künstlerischem Selbst eine Kluft hinsichtlich des Seelisch-ästhetischem herrscht, der es einer Überwindung bedarf, wird im zweiten Kapitel behandelt. Dazu werden additiv Ausführungen in puncto Legitimationsdiskurse schönheitschirurgischer Eingriffe genauso herangezogen, wie Normalisierungstendenzen im ästhetischen Bereich des menschlichen Körpers und in Unterkapiteln diskutiert, um abseits des philosophischen Diskurses die kulturelle und humanistische Relevanz dieser Thematik darzustellen. Eine begriffliche Fassung von Körper und Leib wird einführend dem Kapitel 2 vorangestellt.
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