Aktuelle Bedrohungsszenarien wie Globalisierung, Digitalisierung, gläserner Mensch, Terrorismus, Flüchtlingsströme, Umweltzerstörung usw. ängstigen nicht nur die Erwachsenen, sondern vor allem die jungen Menschen, die fürchten müssen, einer unsicheren Zukunft entgegenzugehen. Umso mehr braucht es in diesem explosiven Umfeld ein pädagogisches Setting, in dem die SchülerInnen in Ruhe und effizient auf das Leben nach der Schule vorbereitet werden können. Es bedarf jedoch auch einer Professionalisierung der LehrerInnen, die nicht nur in ihrem Fach up to date, sondern ebenso flexibel genug sein müssen, auf Fragen, Ängste und Dilemma-Situationen der Jugendlichen bei Bedarf näher eingehen zu können. - In diesem Zusammenhang stellen vor allem die Themen und Kompetenzen des Unterrichtsfaches Ethik eine wichtige Hilfe dar. Alternative Unterrichtsformen wie die Methode Drama (oder Dramapädagogik, theatral-präsentatives Lehren und Lernen) können die Ethik-Lehrenden dabei unterstützen, den SchülerInnen die fachspezifischen Kompetenzen (die nicht abprüfbar sind!) - wie Empathie zu entwickeln, Fragen nach dem Sinn des Lebens zu stellen usw. - näherzubringen.