Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Problem, dass Schülerinnen und Schüler mit einer anderen Erstsprache als dem Deutschen im deutschen Schulsystem häufig an dem sprachlichen Register der Bildungssprache scheitern. Bildungssprache bezeichnet kurz gesagt ein sprachliches System, welches sich durch eine spezifische Lexik, (Entlehnungen aus Fachsprachen) und eine komplexere grammatikalische Struktur, beispielsweise durch ein höheres Abstraktionsniveau, auszeichnet und speziell in der Schule vorkommt.
Dieses sprachliche Register divergiert darüber hinaus von Schulfach zu Schulfach. Aktuell stellt sich die Lage im Unterricht so da, dass die einzelnen Schulfächer "ihre Ausprägung" der Bildungssprache nur implizit von den Schülerinnen und Schülern verlangen, statt sie explizit zu fördern. Schülerinnen und Schüler mit einem anderen sprachlichen Hintergrund stehen in diesem Fall vor einer sprachlichen Barriere, weil sie mangels sprachlicher Vorbilder oder Kontakt, Bildungssprache kaum bis gar nicht anwenden und verstehen können.
Um diesem Problem zu begegnen wurde das Konzept der "Durchgängigen Sprachbildung" entwickelt, welche von den Schulfächern verlangt, dass sie sprachsensibel unterrichtet werden. Dass bedeutet, dass jedes Schulfach das von ihm verlangte sprachliche System auch vermittelt. Viele Unterrichtsfächer, gerade aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, haben schon Ideen entwickelt, wie dieses Konzept umsetzbar wäre. Der Sportunterricht hat sich diesem Problem bislang noch nicht angenommen, obwohl er durch die hohe sprachliche Aktivität der Schülerinnen und Schüler durchaus Potential bietet.
Diese Arbeit beschäftigt sich deshalb mit folgenden Fragen: Erstens, inwieweit ist der Sportunterricht aus seiner Be
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dieses sprachliche Register divergiert darüber hinaus von Schulfach zu Schulfach. Aktuell stellt sich die Lage im Unterricht so da, dass die einzelnen Schulfächer "ihre Ausprägung" der Bildungssprache nur implizit von den Schülerinnen und Schülern verlangen, statt sie explizit zu fördern. Schülerinnen und Schüler mit einem anderen sprachlichen Hintergrund stehen in diesem Fall vor einer sprachlichen Barriere, weil sie mangels sprachlicher Vorbilder oder Kontakt, Bildungssprache kaum bis gar nicht anwenden und verstehen können.
Um diesem Problem zu begegnen wurde das Konzept der "Durchgängigen Sprachbildung" entwickelt, welche von den Schulfächern verlangt, dass sie sprachsensibel unterrichtet werden. Dass bedeutet, dass jedes Schulfach das von ihm verlangte sprachliche System auch vermittelt. Viele Unterrichtsfächer, gerade aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, haben schon Ideen entwickelt, wie dieses Konzept umsetzbar wäre. Der Sportunterricht hat sich diesem Problem bislang noch nicht angenommen, obwohl er durch die hohe sprachliche Aktivität der Schülerinnen und Schüler durchaus Potential bietet.
Diese Arbeit beschäftigt sich deshalb mit folgenden Fragen: Erstens, inwieweit ist der Sportunterricht aus seiner Be
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