Die regionale Analyse der politischen Bestrebungen der Bevölkerung des Bundesstaates Jammu und Kaschmir basiert auf einer "Ursache-Wirkung"-Beziehung. Es gibt keinen Konsens zwischen den Menschen in den verschiedenen Regionen des Staates hinsichtlich ihrer politischen Zukunft. Sie sind entlang der regionalen, religiösen und ethnischen Grenzen gespalten. In Anbetracht der physischen und sozialen Vielfalt des Bundesstaates, seiner räumlichen und kulturellen Verbindungen zu den Nachbarländern wird jeder Versuch, Jammu und Kaschmir entweder zu einem unabhängigen Staat, zu einem Teil Pakistans oder zu einem Teil Indiens zu machen, von der Bevölkerung des Bundesstaates nicht vollständig akzeptiert werden. Um eine dauerhafte Lösung für die Kaschmirkrise zu finden, müssen die Menschen aller Regionen von beiden Ländern konsultiert werden, um ihre regionalen Bestrebungen zu ermitteln. Noch wichtiger ist, dass die Bevölkerung des Staates die Möglichkeit hat, einen interethnischen, interreligiösen und interregionalen Dialog zu führen, um einen Konsens zu entwickeln, der die gegensätzlichen politischen Bestrebungen der Menschen in den verschiedenen Regionen des Staates erfüllt. Der Staat braucht ein vielschichtiges Autonomiepaket, das sich über den Staat hinaus auf die regionale und subregionale Ebene erstreckt.