Ein emeritierter ETH-Professor stirbt. Jahrzehnte später eine alte Katze. Und ein neuer Fall von Cybererpressung liegt auf dem Tisch. Doch was verbindet die Ereignisse? Und was hat das alles mit Künstlicher Intelligenz zu tun? Genau das fragt sich Cyberdetektiv Duster.Es ist seine Katze, die am Morgen unbeweglich unter dem Bürotisch liegt. Während sich auf dem Tisch gerade ein neuer Fall ankündigt. Nichts aussergewöhnliches. Aber Fall genug, um davon die nächste Miete zu bezahlen. Zuerst aber will Duster das digitale Katzen-Begräbnis-Brimborium im Netz verhindern. Seine Katze war seine Katze. Sie soll gefälligst als solche entsorgt werden. Punkt! Zum Glück steht ihm Sam zur Seite. Seine Kognitionsassistentin weiss besser, mit solchen virtuellen Herausforderungen umzugehen - meistens.Was sich in der virtuellen Welt gerade zusammenbraut, davon haben die beiden keine Ahnung. Duster, Sam und das ganze System sehen sich mit immer schrägeren Ereignissen konfrontiert. Es dauert nicht lange, und es machen sich auch im allem zugrunde liegenden Quantensystem Irritationen bemerkbar. Für Duster riecht das endgültig nach Maschinenraum und Schweiss. So sehr das den Detektiv anfeuert, so sehr verunsichert die Welt paradoxer Quantenzustände seine KI-Assistentin.Beobachten wir hier einfach ein kurioses Katz-und-Mensch-Spiel? Geht es um einen Machtkampf zwischen der menschlichen und der künstlichen Intelligenz? Handelt es sich um die Verwischung der Grenzen zwischen Mensch und Maschine? Kündigt sich die lange diskutierte Singularität an? Nichts von alledem, und alles zusammen. Bedenkenswert ist das Thema der Psychologisierung und Emotionalisierung von KI in jedem Fall. Und damit die Frage, ob Traumata auch in der virtuellen Welt vorkommen können. Schliesslich ist der Einbezug von Fehlern, Fehlertoleranz und Fehlverhalten bei Menschen und bei künstlich intelligenten Systemen von zentraler Bedeutung.cyrill-delvin.net