Bei der Zentrale Orte Theorie handelt es sich um eine wirtschaftsgeographische Standorttheorie der Neoklassik, die ein Erklärungsmodell für die räumliche Verteilung von Siedlungen bietet. Die darauf aufbauenden Konzepte der Raumordnung machten sich deren Grundgedanken zur Realisierung räumlicher Zielvorstellungen zu Nutze. Dazu benötigt es einer Erhebung des Bestandes an Zentralen Orten sowie deren Entwicklungstendenzen. Anhand des niederösterreichischen Waldviertels wird ein solches Vorgehen für den Zeitraum 1980/81 bis 2004 aufgezeigt. Die vorliegende Arbeit soll PlanerInnen veranlassen, ihre Konzepte und Programme bezüglich ihrer Wirksamkeit zu evaluieren und zu einer kontinuierlichen Raumbeobachtung anregen.