Das starke Wachstum der Videospielbranche macht die Spieleentwicklung zu einem finanziell attraktiven Bereich für Unternehmen und somit auch zu einem spannenden Forschungsgebiet. Insbesondere die in allen Spielgenres vertretenen Casual Games (dt. Gelegenheitsspiele) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit ihrem meist einfachen und schnell zu erlernenden Spielprinzip, das dennoch einen hohen Spaßfaktor und Wiederspielwert mit sich bringt, erreichen sie ein sehr breit gefächertes Publikum. Um die Anforderungen von Gelegenheits- und Profispieler gleichermaßen zu erfüllen, ist ein statischer Schwierigkeitsgrad oft nicht ausreichend. In diesem Fall könnte eine dynamische Anpassung, das sogenannte Dynamic Difficulty Adjustment (kurz: DDA), Abhilfe schaffen. Es ermöglicht während des Spielens eine automatisierte, individuelle Anpassung an den Benutzer. Die folgende Arbeit beschreibt zunächst die theoretischen Anforderungen an ein DDA sowie die damit realisierbaren Möglichkeiten und Ziele. Zur praktischen Abrundung wird ein einfaches Casual Game erstellt und mit einer DDA-Implementierung versehen.