Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit befasst sich mit den dysfunktionalen Welten von Franz Kafka. Es wird untersucht, wie sich diese Dysfunktionalität in den Themen Beruf, Gesellschaft, Familie, dem Recht und der Gerechtigkeit verhält. Dazu wurden die Texte "Der Heizer", "Die Strafkolonie", "Die Verwandlung" und "Das Urteil" auf diese Themen ausführlich untersucht. Weiterhin beinhaltet dieser Text einen Vergleich dieser Texte unter den genannten Themen und zeigt, ob sich eine Kohärenz oder gar ein völlig unterschiedliches Bild in der Diegese der Texte zeigt. Franz Kafka gehört zu den Autoren, die sich kaum einer Strömung oder Epoche zuordnen lassen können. Auch wenn seine Texte Einflüsse des Expressionismus aufweisen, nimmt Franz Kafka eine Sonderstellung in der Welt der Literatur ein. So gibt es für die Schilderungen Kafkas ein eigenes Wort: ¿kafkaesk¿. Der Kafka-Biograph Reiner Stach schildert ¿kafkaesk¿ als ¿etwas Absurdes und zugleich Unheimliches¿ und dass es um Machtbeziehungen geht. Das Zentrum dieser Macht bleibt oft im Dunkeln und dieses Gefühl, dass man nicht weiß, wo und ob es dieses Machtzentrum gibt, sei ¿kafkaesk¿. Trotz dieser Absurdität und beklemmenden Gefühle, die seine Texte dem Leser vermitteln, deutet es sich an, dass er ein kongruentes Bild einer dysfunktionalen Welt in seinen Texten zeigt.
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