Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, 214 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen werden in der heutigen Zeit nicht mehr nur durch die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur ständigen Veränderung
gezwungen. Die ansteigende Komplexität, das zunehmende Tempo und der immerwährende Wandel prägen die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts,
wodurch die Entwicklung von der Industrie- hin zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft weiter vorangetrieben wird Unternehmen sehen
sich einem erheblichen Kosten-, Zeit- und Qualitätsdruck ausgesetzt, was vor allem die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern verstärkt, die helfen, diesem Druck Stand zu halten.
Aber gerade bei qualifizierten Mitarbeitern gibt es in spezifischen Berufsgruppen aktuell einen akuten Mangel an Fachkräften, womit branchenspezifische Unternehmen am meisten zu kämpfen haben. Trefflich erwähnt Olesch (2002), dass dem deutschen Markt momentan die qualifizierten Nachwuchskräfte ausgehen. Dafür stehen mehrere Gründe im Vordergrund, die ausschlaggebend sein können:
Zu den angebotsseitigen Ursachen zählen die demographische Entwicklung (stagnierende Geburtenziffern, Überalterung der Bevölkerung), die Qualifikation (lange Studienzeiten, mangelnde Praxisorientierung) und das Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatzsuchverhalten (geringes Interesse an Berufsfeldern, geringe Mobilität/Flexibilität, Schwankungen der Absolventenzahlen im Zeitverlauf).
Dagegen zählen die wirtschaftliche Entwicklung (konjunktureller Aufschwung, neue Technologien), unattraktive Arbeitsbedingungen (Arbeitszeiten, niedrige Löhne) und eine nicht angepasste Personalpolitik (traditionelles Personalbeschaffungsverhalten, ineffizienter Personaleinsatz) zu den Gründen auf der Nachfrageseite.
Dieser Fachkräftemangel trifft in den verschiedensten Disziplinen zu - sowohl im Bereich der Berufserfahrenen als auch der Hochschulabsolventen, im Maschinenbau, der Chemie- oder Elektroindustrie. Nach dem Engpassfaktor im IT-Bereich um die Jahrtausendwende herum stellt sich aktuell heraus, dass vor allem Ingenieure jeglicher Fachrichtungen in Unternehmen Mangelware sind. Eine Studie von König et al. (2006) kommt daneben zu dem Ergebnis, dass der Anteil der Arbeitgeber, die hohe bis sehr hohe Anstrengungen im Bereich der Rekrutierung von Ingenieurwissenschaftlern bis 2010 vollziehen werden, auf bis zu 64 Prozent steigen wird (vgl. Abbildung 1).
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gezwungen. Die ansteigende Komplexität, das zunehmende Tempo und der immerwährende Wandel prägen die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts,
wodurch die Entwicklung von der Industrie- hin zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft weiter vorangetrieben wird Unternehmen sehen
sich einem erheblichen Kosten-, Zeit- und Qualitätsdruck ausgesetzt, was vor allem die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern verstärkt, die helfen, diesem Druck Stand zu halten.
Aber gerade bei qualifizierten Mitarbeitern gibt es in spezifischen Berufsgruppen aktuell einen akuten Mangel an Fachkräften, womit branchenspezifische Unternehmen am meisten zu kämpfen haben. Trefflich erwähnt Olesch (2002), dass dem deutschen Markt momentan die qualifizierten Nachwuchskräfte ausgehen. Dafür stehen mehrere Gründe im Vordergrund, die ausschlaggebend sein können:
Zu den angebotsseitigen Ursachen zählen die demographische Entwicklung (stagnierende Geburtenziffern, Überalterung der Bevölkerung), die Qualifikation (lange Studienzeiten, mangelnde Praxisorientierung) und das Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatzsuchverhalten (geringes Interesse an Berufsfeldern, geringe Mobilität/Flexibilität, Schwankungen der Absolventenzahlen im Zeitverlauf).
Dagegen zählen die wirtschaftliche Entwicklung (konjunktureller Aufschwung, neue Technologien), unattraktive Arbeitsbedingungen (Arbeitszeiten, niedrige Löhne) und eine nicht angepasste Personalpolitik (traditionelles Personalbeschaffungsverhalten, ineffizienter Personaleinsatz) zu den Gründen auf der Nachfrageseite.
Dieser Fachkräftemangel trifft in den verschiedensten Disziplinen zu - sowohl im Bereich der Berufserfahrenen als auch der Hochschulabsolventen, im Maschinenbau, der Chemie- oder Elektroindustrie. Nach dem Engpassfaktor im IT-Bereich um die Jahrtausendwende herum stellt sich aktuell heraus, dass vor allem Ingenieure jeglicher Fachrichtungen in Unternehmen Mangelware sind. Eine Studie von König et al. (2006) kommt daneben zu dem Ergebnis, dass der Anteil der Arbeitgeber, die hohe bis sehr hohe Anstrengungen im Bereich der Rekrutierung von Ingenieurwissenschaftlern bis 2010 vollziehen werden, auf bis zu 64 Prozent steigen wird (vgl. Abbildung 1).
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