Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Digital Health Management, Note: 1,0, FH OÖ Standort Steyr (Studienzweig: Supply Chain Management), Sprache: Deutsch, Abstract: E-Health Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene sollen die Behandlungen im Gesundheitswesen effizienter gestaltet werden. Damit sollen die Kosten gesenkt und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung gesichert werden. Die Verfügbarkeit von relevanten Patientendaten, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, wird für den diagnostischen Prozess immer wichtiger. Sind jene Daten, welche oftmals aus der Analytik stammen vorhanden, können Mehrfachuntersuchungen vermieden und Behandlungszeiten verkürzt werden.Um eine solche Datenverfügbarkeit zu erreichen, müssen die analytischen Daten elektronisch zwischen den Informationssystemen übertragen werden. Aufgrund einer heterogenen Systemlandschaft und die unterschiedlichen Möglichkeiten in der Datenübertragung, stellt dies eine große Herausforderung dar. Hinzu kommen die Datensicherheit und der Datenschutz, welche aufgrund der sensiblen Daten eine berechtigte Rolle einnehmen.In dieser Masterthesis werden dem Leser Grundlagen zur biomedizinischen Analytik und den daraus resultierenden Labordaten vermittelt. Zudem werden Nutzen und Funktionen von Krankenhausinformationssystemen beschrieben und wie Datenübertragungen über jene Systeme momentan funktionieren. Den theoretischen Schwerpunkt, mit Fokus auf die Übertragung analytischer Daten, nimmt das Thema E-Health ein. Für den empirischen Teil der Arbeit wurden Experten aus dem Bereich E-Health befragt. Die gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf die elektronische Übertragung von Labordaten, werden anschließend der Theorie gegenübergestellt und systematisiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in ein Grobkonzept übertragen, um damit eine gerichtete elektronische Übertragung von Labordaten zwischen Krankenhausinformationssystemen zu beschreiben.Das Ergebnis zeigt wie eine gerichtete Datenübertragung von Labordaten funktionieren kann. Im Zuge des Grobkonzeptes werden E-Health Lösungen für die Probleme des diagnostischen Prozesses, insbesondere der Präanalytik, präsentiert. Insbesondere ein durchgängig elektronischer Informationsfluss, in Kombination mit Produkten wie vorbarcodierten Probenröhrchen, ermöglicht eine Verbesserung der Effizienz und der Sicherheit und erlaubt gleichzeitig eine Senkung der Kosten im Gesundheitswesen.
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