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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die zunehmende Globalisierung, die wachsende Dynamik der Beschaffungsmärkte sowie ein weiterhin steigender Kostendruck stellen erhöhte Anforderungen an Einkauf und Beschaffung in Unternehmen. Dabei nehmen diese Funktionsbereiche gerade bei stetig sinkender Fertigungstiefe in immer stärker werdendem Maße Schlüsselfunktionen zur permanenten Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die zunehmende Globalisierung, die wachsende Dynamik der Beschaffungsmärkte sowie ein weiterhin steigender Kostendruck stellen erhöhte Anforderungen an Einkauf und Beschaffung in Unternehmen. Dabei nehmen diese Funktionsbereiche gerade bei stetig sinkender Fertigungstiefe in immer stärker werdendem Maße Schlüsselfunktionen zur permanenten Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ein. Der veränderte Stellenwert zeigt sich bereits in der Organisation. So gaben 43% aller durch die Marktforschungsunternehmung Taylor Nelson Sofres befragten Einkaufsleiter an, direkt dem Vorstand des betrachteten Unternehmens zugehörig zu sein; noch vor drei Jahren waren dies nur 27%. Die Aberdeen Group ermittelte zudem, dass eine Umstrukturierung der Beschaffung einen größeren und verlässlicheren Profit bietet als eine Intensivierung der Absatzfunktionen. Eine ähnliche Aussage trifft eine Studie von Mercedes-Benz; diese zeigt, dass eine 10%-ige Umsatzsteigerung den gleichen Effekt auf den Unternehmensgewinn wie eine Senkung der Materialkosten um 0,518% hatte. Die Praxis fordert deshalb, dass die Beschaffung wesentliche Beiträge zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und konsequenten Verbesserung des Unternehmensergebnisses erbringen muss.
Viele der bisher eingesetzten Tools scheinen in bezug auf weitere Verbesserungen jedoch an Grenzen zu stoßen. Mit dem Internet hat nun ein Medium in Wirtschaft und Gesellschaft Einzug erhalten, das die Formen der Interaktion und Kommunikation nachhaltig beeinflusst. Nachdem sich Dienste wie E-Mail oder WWW bereits etabliert haben, verlagert sich das Augenmerk der Branche immer mehr auf die kommerzielle Nutzung des Internets. Es ändern sich die Eigenschaften von Produkten, die Wege des Handels, die Arten von Dienstleistungen und die Formen der Arbeit. Experten vergleichen die neue Ökonomie des Internets mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert; dabei sind sie überzeugt, dass die Weltwirtschaft erst am Beginn dieser neuen Ära steht.
Das Internet bietet insbesondere für die Beschaffung eine Grundlage, auf der konventionelle Geschäftsmöglichkeiten und -prozesse völlig neu überdacht werden müssen. Ein Werbespot bringt es auf den Punkt: Einem japanischen Großkonzern bricht der traditionelle Zulieferer weg. Als Retter in der Not erweist sich eine kleine Firma aus dem Schwarzwald mit ihrem Online-Angebot. Ohne das Internet, jenem Medium also, dem Raum und Zeit keine Grenzen setzen, wäre diese neue Partnerschaft wohl nur sehr schwer möglich geworden.
In immer stärkerem Maße erkennen Unternehmen, dass der Einsatz des Internets in der Beschaffung enorme Verbesserungspotentiale freisetzt sei es beim Einkauf der Büroklammer, der Auftrag an die Werbeagentur oder die nächste Rohöllieferung. Je effizienter Waren und Leistungen beschafft werden, desto größer sind die Einsparungen bei den Materialien und Dienstleistungen selbst und im Beschaffungsprozess: erste Erfolgsmeldungen von Unternehmen berichten von Kosteneinsparungen pro Beschaffungsvorgang von bis zu 50%. Allgemein wird davon ausgegangen, dass E-Procurement noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Schätzungen sprechen von einem Anstieg des Beschaffungsvolumens über das Internet von derzeit 400 Milliarden Dollar auf drei Billionen Dollar im Jahr 2004.
Trotzdem schöpfen aber die Unternehmen laut einer Studie der Universität Bern die Möglichkeiten, welche ihnen die Beschaffung über das Internet bietet, bei weitem noch nicht aus. Die Ursache dafür wird darin vermutet, dass sich viele Unternehmen gar nicht bewusst sind, welche Rationalisierungspotentiale ihnen durch diese neue Technologie offen stehen.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende ...
Autorenporträt
Dr. Andreas Scharff promovierte bei Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg am Lehrstuhl Marketingmanagement der Handelshochschule Leipzig. Er ist als Berater tätig.