Die 1999 beschlossene Bologna-Erklärung, die bis Ende 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulrahmen schaffen soll, brachte radikale Veränderungen von Lehr- und Lernprozessen in jeglicher Hinsicht mit sich. Die vorliegende Studie stellt sich daher die Frage: Wie können Leistungsnachweise an Hochschulen im Sinne von Bologna angepasst oder verändert werden? Sind hier elektronische Prüfungen eine zeitgemäße Lösung? Können die neuen Techniken effizienter genutzt werden, indem man sich an Kriterien und Empfehlungen orientiert? Für die Beantwortung dieser Fragen sollen anhand etablierter Analyseverfahren von elektronischen Prüfungen Gütekriterien für elektronische Klausuren im Hochschulbereich abgeleitet werden. Aus den hieraus resultierenden Rahmenbedingungen werden dann Gestaltungsempfehlungen für elektronische Prüfungen entwickelt, die für Dozenten, Institutionen und Studierende einen Mehrwert gegenüber traditionellen schriftlichen oder auch mündlichen Leistungskontrollen generieren. Ziel dieser Arbeit ist es, Entscheidungshilfen in technischer, organisatorischer, methodischer und didaktischer Hinsicht für die Gestaltung elektronischer Prüfungen an Hochschulen zu erstellen, damit diese eine zeitgemäße und anspruchsvolle Leistungsbewertung gewährleisten können.
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