Wie steht der romantische Schriftsteller E.T.A. Hoffmann dem Geschlechterdiskurs seiner Epoche gegenüber? Wie kann man die zahlreichen hybriden Figuren, die in seinem Werk auftauchen, interpretieren? Wie interagieren diese Formen der Repräsentation mit den sozialen Werten und Normen der Epoche, was die Konzeption von Männlichkeit und Weiblichkeit betrifft?
Die vorliegende Dissertation profiliert Hoffmann als gegendiskursiven Autor, der im Widerstreit zu den zeitgenössischen Kohärenzregeln der Diskurse über Liebe, Familie, Geschlecht, Kultur und Natur steht. Hoffmann bricht dabei mit alten Schemata, statt sie zu festigen. Transgressive und ambivalente Situationen, hybride Figuren und desorientierende Erzählweisen lassen keine Sicherheiten beim Leser bestehen.
Theoretischer und methodologischer Hintergrund der Arbeit sind der narratologische Ansatz und die Gender- und Queer-Studien. Schüsselworte sind hier "Transgression", "Grenzüberschreitungen", "queer" und "Denkfiguren", die die binären Oppositionen westlichen Denkens in Frage stellen.
Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die späten Dichtungen E.T.A. Hoffmanns. Diese bilden einen relativ homogenen Werkkomplex: polyphonischer Werkaufbau und Multiperspektivismus, massive intertextuelle Verweise und Parodie sind formale Aspekte, die das Spätwerk kennzeichnen und die auf die (Post-)Modernität von Hoffmann hinweisen.
Die vorliegende Dissertation profiliert Hoffmann als gegendiskursiven Autor, der im Widerstreit zu den zeitgenössischen Kohärenzregeln der Diskurse über Liebe, Familie, Geschlecht, Kultur und Natur steht. Hoffmann bricht dabei mit alten Schemata, statt sie zu festigen. Transgressive und ambivalente Situationen, hybride Figuren und desorientierende Erzählweisen lassen keine Sicherheiten beim Leser bestehen.
Theoretischer und methodologischer Hintergrund der Arbeit sind der narratologische Ansatz und die Gender- und Queer-Studien. Schüsselworte sind hier "Transgression", "Grenzüberschreitungen", "queer" und "Denkfiguren", die die binären Oppositionen westlichen Denkens in Frage stellen.
Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die späten Dichtungen E.T.A. Hoffmanns. Diese bilden einen relativ homogenen Werkkomplex: polyphonischer Werkaufbau und Multiperspektivismus, massive intertextuelle Verweise und Parodie sind formale Aspekte, die das Spätwerk kennzeichnen und die auf die (Post-)Modernität von Hoffmann hinweisen.