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Diese Geschichte handelt von einem kleinen, nicht gerade prägenden, aber doch erwähnenswerten Teil meines Lebens. Sicher haben dies viele so oder ähnlich schon erfahren. Doch für mich war es befremdend und zugleich erschreckend, wie sich Jahre beeindruckender Erlebnisse in wenigen Wochen ins Gegenteil kehren können. Wie konnte es dazu kommen? Der Mensch verbringt einen großen Teil seines Lebens bei der Arbeit. Für die meisten ist dies nicht nur Zweck zum Broterwerb. Man sucht Herausforderungen, neue soziale Kontakte, will sich mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen einbringen und diese…mehr

Produktbeschreibung
Diese Geschichte handelt von einem kleinen, nicht gerade prägenden, aber doch erwähnenswerten Teil meines Lebens. Sicher haben dies viele so oder ähnlich schon erfahren. Doch für mich war es befremdend und zugleich erschreckend, wie sich Jahre beeindruckender Erlebnisse in wenigen Wochen ins Gegenteil kehren können. Wie konnte es dazu kommen?
Der Mensch verbringt einen großen Teil seines Lebens bei der Arbeit. Für die meisten ist dies nicht nur Zweck zum Broterwerb. Man sucht Herausforderungen, neue soziale Kontakte, will sich mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen einbringen und diese erweitern. Genauso war es auch bei mir der Fall.
Nach einigen, mehr oder weniger zufriedenstellenden Anläufen, dachte ich, am Ziel meiner Erwartungen zu sein. Ein spannendes Aufgabengebiet, das ich in einem herausragenden Team, in dem Zusammenhalt großgeschrieben wurde, erfüllen konnte. Unterstützt von einem großartigen Chef, der sich im Gegensatz zu anderen, die ich schon kennengelernt hatte, auch mit Recht so nennen konnte.
Es war meine erste Erfahrung in einem Sozialunternehmen und gab mir die Gelegenheit, beeindruckende Menschen kennenzulernen. Männer und Frauen die jeden Tag Außergewöhnliches leisten, um Menschen, die sich selbst nicht oder nur eingeschränkt selbst helfen können, das Leben zu erleichtern.
Meiner Meinung nach wird diese Arbeit nicht genügend gewürdigt. Das bezieht sich nicht einmal auf das Unternehmen in dem ich gearbeitet habe, sondern ist generell ein Problem in unserer Leistungsgesellschaft. Ich selbst schließe mich da gar nicht aus. Doch durch die Arbeit im sozialen Umfeld bin ich schnell eines Besseren belehrt worden. Doch dazu später mehr.
Nicht dass ich mich jemals wirklich sicher gefühlt hätte. Aber ich beschloss schnell, die Konstellation, die meinen Vorstellungen sehr nahekam, einfach so lange wie möglich zu genießen.
Doch Dinge ändern sich und Menschen auch.
Autorenporträt
Raueiser, Ute
Vom Maler und Lackierer, über IT-Technikerin zum Geschichtenerzähler