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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 0,7, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Reportagen im deutschen Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 60minütige, im Herbst 1978 im Auftrag des Südwestfunks entstandene Fernseh-Reportage Lagerstraße Auschwitz des Autors Ebbo Demant, wurde als zweiteSendung der Sendereihe Menschen und Straßen am 22.April 1979 in der ARDausgestrahlt. Sie thematisiert mit dem Anspruch einer subjektiven, durch diepersönliche Sicht des Autors geprägten Reportage, anhand…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 0,7, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Reportagen im deutschen Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 60minütige, im Herbst 1978 im Auftrag des Südwestfunks entstandene Fernseh-Reportage Lagerstraße Auschwitz des Autors Ebbo Demant, wurde als zweiteSendung der Sendereihe Menschen und Straßen am 22.April 1979 in der ARDausgestrahlt. Sie thematisiert mit dem Anspruch einer subjektiven, durch diepersönliche Sicht des Autors geprägten Reportage, anhand des Einzelbeispiels einer Straße im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und den mit ihr verbundenen Schicksalen, die Ausmaße des Holocaus. Dabei wird eine gesellschaftspolitische Tendenz aufgezeigt, dieser Teil der deutschen Geschichte aus dem gesellschaftlichen Gedächtnis zu verschwinden droht, gar verleugnet wird. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird über die Darstellung von Geschichte anhand visueller Aufbereitung von historischen Dokumenten und Zeugenberichten an diese Taten erinnert und eine Verbindung zur Gegenwart geschaffen, dem Zuschauer die Vergangenheit vergegenwärtigt.Ziel dieser Hausarbeit ist es dabei, Struktur und filmische Gestaltung der Reportage Lagerstraße Auschwitz zu untersuchen und dabei im Hinblick auf die Darstellung von Zeitzeugen, den Aktualitätsbezug zur Gegenwart, die Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart zu betrachten.Hierbei kann auf eine umfangreiche Magisterarbeit rekurriert werden, die zurSendereihe Menschen und Straßen existiert und in ihrem Rahmen auch die ReportageLagerstraße Auschwitz analysiert, sowohl deren subjektive Darstellung mitfilmischen Mitteln, als auch deren Wirkung inhaltlich untersucht, jedoch diemusikalische Tonebene nicht berücksichtigt. Eine weitere Analyse der Reportageliegt von Judith Keilbach vor, deren Untersuchung sich vor allem auf dieInszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen richtet.Weitere Veröffentlichungen, die die Darstellung von Geschichte, insbesondere desHolocaust, innerhalb von Film und Fernsehen thematisieren, beschäftigen sichjedoch nicht mit der zu untersuchenden Reportage.
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