Wer sich mit Medien und Kommunikation beschäftigt, betrachtet meist unterschiedlichste Ebenen: Große soziale Bereiche oder ganze Gesellschaften geraten beispielsweise in den Blick, wenn von Ökonomisierung die Rede ist. Organisationen, Institutionen oder soziale Gruppen interessieren, wenn wir uns mit aktuellen Fragen des Journalismus oder mit Medienwirkungen auseinandersetzen. Individuen wiederum interessieren beispielsweise als Rezipienten oder politisch-gesellschaftliche Akteure. Diese Ebenen der Kommunikation nicht nur separat zu betrachten, sondern die Verbindungen zwischen ihnen zu erörtern, ist eine theoretisch und empirisch anspruchsvolle Aufgabe. Der vorliegende Band diskutiert mögliche Herangehensweisen und Lösungen, um solche Mikro-Meso-Makro-Links herzustellen. Die Betrachtung erfolgt jeweils anhand konkreter medien- und kommunikationswissenschaftlicher Phänomene.