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Zehn Tage lang zog im Oktober 1806 die französische Hauptarmee fast ununterbrochen durch die preußische Residenz Ebersdorf.Napoleon machte das Schloss zu seinem Hautquartier. Für die Bewohner des Dorfes und der "Herrnhuter Colonie" waren es aufregende Tage mit mancherlei Ängsten und Schrecken. Der damalige Vorsteher der Brüdergemein-Siedlung "Herrnhuter Colonie" Johann Heinrich Andresen hat einen ausführlichen Bericht über die Ereignisse dieser Tage geschrieben, der hier weitestgehend unverändert wiedergegeben wird.

Produktbeschreibung
Zehn Tage lang zog im Oktober 1806 die französische Hauptarmee fast ununterbrochen durch die preußische Residenz Ebersdorf.Napoleon machte das Schloss zu seinem Hautquartier. Für die Bewohner des Dorfes und der "Herrnhuter Colonie" waren es aufregende Tage mit mancherlei Ängsten und Schrecken. Der damalige Vorsteher der Brüdergemein-Siedlung "Herrnhuter Colonie" Johann Heinrich Andresen hat einen ausführlichen Bericht über die Ereignisse dieser Tage geschrieben, der hier weitestgehend unverändert wiedergegeben wird.
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Autorenporträt
Johann Heinrich Andresen wurde 1761 in Herrnhut geboren. Er besuchte das Pädagogium und das Theologische Seminar der Herrnhuter Brüdergemeine, wo er auf seine Tätigkeit als Lehrer und Prediger in verschiedenen Gemeinden vorbereitet wurde. 13 1/2 Jahre, von 1796 bis 1809, war er als Gemeinvorsteher in Ebersdorf im Fürstentum Reuß eingesetzt. In diese Zeit fällt der Durchmarsch der französischen Armee unter Napoleon durch den Ort. Seine Erlebnisse und Beobachtungen in diesen Tagen hat Andresen in einem Bericht aufgeschrieben, wie er in dieser Ausführlichkeit wohl kein zweites Mal zu finden ist. Andresen starb 1815 in Niesky.