Nietzsches Werk schwankt in der Beurteilung des 20. Jahrhunderts zwischen Skandalon und Leitbild. Seine Rezeption besteht aus einer Reihe prominenter Revisionsversuche, die hier exemplarisch erörtert werden. Dabei finden kulturspezifische Formen der Nietzsche-Rezeption (etwa in Österreich, Ungarn und Großbritannien) besondere Berücksichtung; namhafte Nietzsche-Experten untersuchen poetische, philosophische, aber auch ans Parodistische grenzende (Um-) Deutungsversuche, die sich den Zumutungen eines einzigartigen Denkkunstgebildes stellen.
Nietzsches Werk schwankt in der Beurteilung des 20. Jahrhunderts zwischen Skandalon und Leitbild. Seine Rezeption besteht aus einer Reihe prominenter Revisionsversuche, die hier exemplarisch erörtert werden. Dabei finden kulturspezifische Formen der Nietzsche-Rezeption (etwa in Österreich, Ungarn und Großbritannien) besondere Berücksichtung; namhafte Nietzsche-Experten untersuchen poetische, philosophische, aber auch ans Parodistische grenzende (Um-) Deutungsversuche, die sich den Zumutungen eines einzigartigen Denkkunstgebildes stellen.
Rüdiger Görner, geb. 1957, lebt seit 1981 als Literaturwissenschaftler, Kritiker und Schriftsteller in London. Er studierte in Tübingen und London Germanistik, Geschichte, Philosophie und Anglistik, lehrte an den Universitäten Surrey und Aston in Birmingham, bevor er 1999 Direktor des Institute of Germanic Studies der University of London wurde. Seit 2004 lehrt er am Queen Mary, University of London und leitet als Gründungsdirektor seit 2006 das Centre for Anglo-German Cultural Relations. Rüdiger Görner hatte Gastprofessuren in Tokyo, Heidelberg, Mainz, Hannover, Köln und Salzburg inne und ist Verfasser von über fünfzehn literaturwissenschaftlichen Monografien.
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