Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Technische Kommunikation, Note: 1,6, Universität Paderborn (Institut für Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Untersuchungsobjekt der Arbeit folgt der aktuellen, kritischen bis pessimistischen Auseinandersetzung mit dem Internet. Sie konzentriert sich vor allem auf die Sozialen Medien und zieht dabei Konzepte und Begriffe von Ludwik Fleck hinzu.Mit Filterblasen oder Echokammern wird meist die Polarisierung beziehungsweise Isolierung von Menschen in Gruppen von Gleichgesinnten gemeint, welche sich im befürchteten Extremfall nicht mehr miteinander auseinandersetzen. In der empirischen Auseinandersetzung werden personalisierende Filter, wie sie von Google oder Facebook genutzt werden, verantwortlich gemacht. Solche Gruppendynamiken können jedoch derzeit noch nicht vollständig geklärt werden.Flecks Erkenntnistheorie formuliert eine soziale, weil sprachliche Bedingtheit der Wissensproduktion sowie -kommunikation und damit auch Meinungsbildung. Die Fragestellung lautet: Wie lässt sich die Echokammer-Thematik aus Fleck'scher Sicht beobachten?Es stellt sich die Frage, welchen Mehrwert Flecks Theorie dabei für die Medienwissenschaften mitbringen kann. Bisher hat es keine spezifisch medienwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fleck gegeben. Die These lautet, dass im Bereich der Alltagssprache die dort dominierende Form der popularisierenden Wissensvermittlung im Zusammenspiel mit der Infrastruktur der Sozialen Medien einen Nährboden bietet für sogenannte Echokammern.
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