Die Stille hat viele Gesichter. In unserer hektischen, lauten Welt ist kaum noch Platz für sie. Da kann einer der seltenen Augenblicke der Stille eine Wohltat sein, ein Ruhepunkt, um sich selbst zu finden, ein Moment der Meditation, um sich zu sammeln und frische Kraft zu schöpfen. Doch kann er sich auch beängstigend anfühlen, weil das eigene Ich plötzlich auf sich selbst zurückgeworfen ist. Manche scheuen deshalb die Stille und verscheuchen sie durch ständige Berieselung mit Musik oder medialer Unterhaltung. Es gibt die vertraute Stille zwischen Menschen, die sich wortlos verstehen, und die feindselige zwischen Partnern, die sich nichts mehr zu sagen haben. Und es gibt die Stille des Weltalls und des Todes. All diesen Facetten der Lautlosigkeit spüren die leisen, behutsamen Gedichte auf diesen Seiten nach.
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