58,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. 15. Januar 2025
  • Broschiertes Buch

Für viele deutschsprachige Linke bot die Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit ein temporäres oder auch ein permanentes Zuhause. Das Forschungsinteresse beschränkte sich bisher - noch zu Zeiten des Ostblocks - auf die kommunistische Exilliteratur nach 1933. Im Lande gab es allerdings auf der Linken schon seit 1918 ein reges literarisches, intellektuelles und kulturelles Leben in der deutschen Sprache, sei es bei den proletarischen Freidenkern, bei sozialdemokratischen Volkshochschulen oder aktivistischen Theatergruppen, Verlagen oder Zeitschriften in der "sudetendeutschen" Provinz. Im Buch…mehr

Produktbeschreibung
Für viele deutschsprachige Linke bot die Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit ein temporäres oder auch ein permanentes Zuhause. Das Forschungsinteresse beschränkte sich bisher - noch zu Zeiten des Ostblocks - auf die kommunistische Exilliteratur nach 1933. Im Lande gab es allerdings auf der Linken schon seit 1918 ein reges literarisches, intellektuelles und kulturelles Leben in der deutschen Sprache, sei es bei den proletarischen Freidenkern, bei sozialdemokratischen Volkshochschulen oder aktivistischen Theatergruppen, Verlagen oder Zeitschriften in der "sudetendeutschen" Provinz. Im Buch wird der Aktivität und den mehrsprachigen, zentraleuropäischen Vernetzungen dieser linken Akteure und Institutionen nachgegangen, die sich im Kräftefeld der jeweiligen Parteilinien nach 1918 sowie nach den beiden Exilwellen 1933 (Deutschland) und 1934 (Österreich) zu behaupten suchten.
Autorenporträt
Dr. Jan Budnák unterrichtet germanistische Literaturwissenschaft an der Masaryk-Universität Brno/Brünn (Tschechien).