Von einem Moment auf den anderen wird das Leben zahlreicher Menschen erschüttert und für immer verändert, als auf einer Straße außerhalb Jerusalems eine Selbstmordanschlag verübt wird.
Was bedeuten nach einer solchen Katastrophe noch Geheimnisse, Hoffnungen, Träume und Pläne? Kann, was zerstört wurde, jemals wieder heilen?
Was bedeuten nach einer solchen Katastrophe noch Geheimnisse, Hoffnungen, Träume und Pläne? Kann, was zerstört wurde, jemals wieder heilen?
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sehr beeindruckt ist Fritz Wolf vom Jugendroman "Echtzeit", in dem die amerikanische Autorin Pnina Moed Kass von einem Selbstmordattentat in Israel erzählt. Die Autorin hat das Schicksal mehrerer Personen verknüpft und erzählt wechselnd aus verschiedenen Perspektiven, so dass man sowohl die Gedanken des jungen Selbstmordattentäters, als auch das Leben und die Gefühle der Menschen im Bus, der später explodieren wird, kennen lernt, erklärt der Rezensent. Moed Kass schildert "realistisch und spannungsgeladen", dabei nüchtern und sachlich, und so bekommen die Leser eine Ahnung vom Leben in ständiger Terrorangst, so Wolf beklommen. Er attestiert der Autorin, diesen "ausgesprochen schwierigen Stoff" "hervorragend" gemeistert zu haben und findet, dass der Roman damit eines der "aufregendsten Jugendbücher der letzten Jahre" darstellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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