Die Zusammenführung von ästhetischen und ökologischen Überlegungen bietet in der Neugestaltung urbaner Freiräume vielfältige Möglichkeiten. Dabei werden nicht nur lebenswerte Stadtlandschaften geschaffen, sondern ergibt sich sogar das Potenzial für eine vorteilhafte, menschliche Interaktion mit der Natur. Die persönliche Verbindung zur natürlichen Umgebung fördert das Verantwortungsgefühl der Menschen und hat positive, nachhaltige Auswirkungen auf die menschlichen und nicht-menschlichen Lebenswelten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den interdisziplinären Erscheinungsformen der Eco Art Strömung und erläutert mittels der Auswertung bestehender Literatur die verschiedenen Gesichtspunkte zu diesem Thema. Als beispielhafter Ansatz für die Entwicklung einer neuen Formensprache in der Landschaft werden die Projekte und Arbeitsmethode von Patricia Johanson analysiert. Ihre Gestaltungen im Zwischenfeld von Kunst, Architektur und Ökologie wurden einerseits durch Literaturrecherchen und andererseits durch eine Ortsanalyse untersucht.