Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,1, VWA-Studienakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich kann Ihnen versichern, dass wir heute nicht die Nr. 1 in Wertschaffung wären, wenn wir nicht in den frühen 1980ern EVA eingeführt hätten."Dieses Zitat von Roberto Goizueta, früherer CEO der Coca-Cola-Company, zeigt, dass sich das Unternehmen seit mehr als 20 Jahren auf Wertsteigerung konzentriert. Unternehmen richten ihr Handeln immer mehr auf die Interessen der Aktionäre aus. 1986 veröffentlichte Alfred Rappaport sein Buch "Creating Sharholder Value" und löste damit eine intensive Diskussion über das Shareholder-Value-Konzept aus, welches im Mittelpunkt des Buches steht. Shareholder Value steht dabei für den Marktwert des Eigenkapitals, an dem die erfolgreiche Umsetzung einer aktionärsorientierten Unternehmensführung gemessen wird. Rappaport zählt die Wertsteigerung zur dringlichsten Aufgabe des Managements und ist davon überzeugt, dass " [...] innerhalb der nächsten zehn Jahre Shareholder Value der global anerkannte Standard zur Messung des Geschäftserfolges sein wird."Für die Relevanz des Shareholder Value spricht auch der "Global Automotive Shareholder Value Award", der von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers verliehen wird. In diesem Jahr wurde BorgWarner in der Kategorie "Globale Automobilzulieferer", sowie der Volkswagen Konzern geehrt. Volkswagen setzt den Economic Value Added (EVA) ein und erreichte somit die größte Unternehmenswertsteigerung im Dreijahres-Zeitraum sowie den größten Ertrag für die Anteilseigner."Stern Stewart & Co. hat uns inhaltlich überzeugt und ließ sich als unternehmerischer Partner am langfristigen Erfolg der Initiative messen", so Rodolfo Bürgi, Leiter des Original Teile Vertriebs. Die Betrachtung des von Stern Stewart & Co. propagierten EVA-Modells ist Ziel der vorliegenden Arbeit. In einer übersichtlichen Darstellung, wird abschließend der Anpassungsaufwand eines externen Betrachters zur Ermittlung der Basisgrößen auf Basis eines IFRS- und HGB-Abschlusses aufgezeigt. Damit wird die Tatsache berücksichtigt, dass Unternehmen auf internationalen Kapitalmärkten aktiv sind, die durch divergierende Rechnungslegungssysteme gekennzeichnet sind.
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