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Das in dem reizvollen Ort Edelstetten in Schwaben gelegene Schloss blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Ehe es durch Kauf in das Eigentum der Fürsten Esterházy de Galántha überging, dienten das stattliche Barockgebäude und seine Vorgängerbauten über Jahrhunderte als Sitz eines sogenannten frei-weltlichen adeligen Damenstifts. Diese Einrichtung ging auf die Gründung einer klösterlichen Frauengemeinschaft in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück. Ihr heutiges Erscheinungsbild als architektonische Einheit verdankt die Anlage vor allem den Baumaßnahmen zwischen 1682 und 1712,…mehr

Produktbeschreibung
Das in dem reizvollen Ort Edelstetten in Schwaben gelegene Schloss blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Ehe es durch Kauf in das Eigentum der Fürsten Esterházy de Galántha überging, dienten das stattliche Barockgebäude und seine Vorgängerbauten über Jahrhunderte als Sitz eines sogenannten frei-weltlichen adeligen Damenstifts. Diese Einrichtung ging auf die Gründung einer klösterlichen Frauengemeinschaft in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück. Ihr heutiges Erscheinungsbild als architektonische Einheit verdankt die Anlage vor allem den Baumaßnahmen zwischen 1682 und 1712, bei denen sowohl das Stift als auch die unmittelbar benachbarte Kirche neu errichtet wurden. Als das Stift 1803 infolge der Säkularisation aufgehoben wurde, gingen seine Gebäude und Besitzungen zunächst an den belgischen Fürsten Charles Joseph de Ligne, der sie bald an Fürst Nikolaus II. Esterházy veräußerte. So wurde aus dem ehemaligen Stift das fürstliche Schloss Edelstetten. Nicht nur dessen Gebäude, sondern auch die in den Komplex eingebundene Kirche mit ihrer bekannten Barockkrippe und ihrer Heilig-Grab-Darstellung im Hochaltar sowie die ebenfalls im Ort gelegene Michaelskapelle sind von der Stifts- und Schlossgeschichte beeinflusst. In der vorliegenden Veröffentlichung zeichnet Bernhard Brenner diese historische Entwicklung nach und informiert über die Architektur und Ausstattung dieser Bauwerke.
Autorenporträt
Bernhard Brenner, geb. 1978, studierte Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte, Mittelalterliche Geschichte sowie Kunstgeschichte. Promotion über Verfassung und Selbstverständnis schwäbischer Augustiner-Chorherrenstifte. Veröffentlichungen zu ländlichen Rechtsquellen, Stadt- und Ordensgeschichte des schwäbischen Raumes.