Kathy Kacer erzählt die Geschichte von Edith Schwalb, einem jüdischen Mädchen, das 1938 mit sechs Jahren seine Heimatstadt Wien verlassen muss. Von ihren Eltern getrennt und ständig auf der Flucht vor den Nazis, überlebt sie den Zweiten Weltkrieg in Frankreich. Dies gelingt, weil ihr mutige Menschen helfen: Shatta und Bouli Simon etwa, ein Ehepaar, das heimlich seine Schule für jüdische Kinder öffnet. Sarah Kupfer, ein gleichaltriges Mädchen, das mit Edith das Schicksal der Flucht teilt und ihr Freundschaft und Zuneigung auch in den schwierigsten Zeiten gibt. "Onkel" Albert und "Tante" Marie, die Edith auf ihrem Bauernhof Unterschlupf gewähren. Und die Bürger von Moissac, die gemeinsam die Existenz der jüdischen Kinder in ihrem Ort verschweigen und damit ihr eigenes Leben riskieren.