Zur wissenschaftlichen Dokumentation des interkulturellen Texttransfers. Beiträge der Internationalen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition, 8.-11. März 2000 Mitarbeit:Plachta, Bodo; Woesler, Winfried
Zur wissenschaftlichen Dokumentation des interkulturellen Texttransfers. Beiträge der Internationalen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition, 8.-11. März 2000 Mitarbeit:Plachta, Bodo; Woesler, Winfried
Der Band versammelt Beiträge einer Tagung der »Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition«, die sich systematisch mit dem Problem der editorischen Behandlung von Übersetzungen beschäftigt hat. Folgende Fragestellungen werden behandelt: Wie sollen Übersetzungen/Übertragungen in einer Edition rubriziert werden? Welche Bedeutung haben Vorlagen für Übersetzungen/Übertragungen für die Textkritik? Welchen Funktion haben heute zweisprachige Editionen?
Der Band versammelt Beiträge einer Tagung der »Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition«, die sich systematisch mit dem Problem der editorischen Behandlung von Übersetzungen beschäftigt hat. Folgende Fragestellungen werden behandelt: Wie sollen Übersetzungen/Übertragungen in einer Edition rubriziert werden? Welche Bedeutung haben Vorlagen für Übersetzungen/Übertragungen für die Textkritik? Welchen Funktion haben heute zweisprachige Editionen? Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inhalt:Grundsatzfragen: Horst Turk, Edition und Übersetzung. In kulturenvergleichender und kontaktgeschichtlicher Sicht. - Jean-Pierre Lefebvre, Ist (überhaupt) eine französische Celan-Ausgabe möglich? - Winfried Woesler, Zur wissenschaftlichen Edition von Übersetzungen. - Der Autor als Übersetzer: Herma Kliege-Biller, und ez in tiusch getihte bringe von latîne. Der »Silvester« Konrads von Würzburg und seine Vorlage in den »Actus Silvestri«. Möglichkeiten und Grenzen der Rekonstruktion. - Monika Unzeitig, tihten - diuten - tiutschen. Autor und Translator. Textinterne Aussagen zu Autorschaft und Translation in der mittelhochdeutschen Epik. - Ferdinand van Ingen, Edition und Übersetzung. Eine Problemskizze anhand der deutschen Barockliteratur. - Hartmut Laufhütte, Sollen historische Übersetzungen ediert werden, und wenn ja: wie? - Günter Arnold, »Und dennoch verschmäht mich das Rußische Mädchen.« Zur Edition von Herders Übersetzungen altnordischer Lieder. - Edith Zehm, »das Werk zu übersetzen und immer mit seinem Texte zu controvertieren.« Goethes Übersetzungs- und Kommentierungstechnik im kritischen Dialog mit Diderots »Essais sur la Peinture«. - Annemarie Kets-Vree, Übersetzung, Varianten und Poetologie. Niederländische Byron-Übersetzungen im 19. Jahrhundert. - Andreas Thomasberger, Vielfarbige Aneignung: Hofmannsthals lyrische Übersetzungen aus dem Englischen. - Stephan Kammer, »sorgsam übersetzt?« Robert Walser als >Verdeutscher von Verlaine<. - Rolf Bücher, Übersetzung und Nachdichtung in textgenetischer Darstellung? - Sigurd Paul Scheichl, Übersetzungen als Fingerübungen - Und wie man sie edieren sollte. Am Beispiel norbert c. kasers. - Der übersetzte Autor: Rijcklof Hofman, Interventions from Vernacular Manuscripts in »De Ornatu Spiritualis Desponsationis«, Geert Grote's Latin Translation of Jan van Ruusbroec's »Die geestelike brulocht«. - Martin Schubert, Grundlagen zur Edition der >anonymen deutschen Versübersetzung< des »Speculum humanae salvationis«. - Hellmut Thomke, Übersetzen oder erläutern? Zur Edition alemannischer und niederdeutscher Literatur des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit. - Sandra Krump, mere ossa et cadavera. Zu Edition und Übersetzung einiger Dramen und Periochen des Passauer Jesuitenkollegs. - Marcel De Smedt, »Die große Brücke«. Aus der Entstehungsgeschichte eines Romans des flämischen Autors Stijn Streuvels (1871--1969). - Der Editor als Übersetzer: Joachim R. Söder, Painfully awkward? Die Übersetzungen Platons ins mittelalterliche Latein. - Marijke Gumbert-Hepp, Die Übersetzung ist ebenso notwendig wie die Edition. Zur »Chronik« des Willelmus Procurator. - Bernd Schneider, Der Editor als Übersetzer. Probleme bei der Übersetzung der Brantschen Fabel-Additiones von 1501. - Cristina Urchueguía, Note, Buchstabe, Zahl. Notation und Edition in der Musik der Renaissance am Beispiel von Gonçalo de Vaenas »Arte nouamente inuentada«. - Uwe Wolf, Editon alter Musik: von der Notwendigkeit und der Crux der Übersetzung. - Luigi Reitani, Übersetzung als Edition. Hölderlins Lyrik in einer neuen italienischen Ausgabe: Probleme und Perspektiven. - Annette Sell, Perspektiven der Übersetzung in Hegels »Gesammelten Werken«. - Kristina Hasenpflug, »Denn es giebt doch nur Eine Poesie ...« Tiecks »Minnelieder«, ein romantisches Literaturprogramm. - Marita Mathijsen, Doppelter Verlust. Die erste Übersetzung von Heinrich Heines »Deutschland. Ein Wintermärchen« in den Niederlanden. - Übersetzung als kultureller Transfer: A. M. I. van Oppenraay, Die neunzehn Tierbücher von Aristoteles. Eine Edition der arabisch-lateinischen Übersetzung von Michael Scotus. - W. Günther Rohr, Wiedergabe von Zahlen nach französischen Vorlagen. Das Beispiel der niederrheinischen Version von Mandevilles »Reisen«. - Johann Anselm Steiger, Die »Meditationes Sacrae« (1606/07) des lutherischen Theologen Johann Gerhard im Lichte des philologischen und hermeutischen Phänomens von >Übersetzung<. - Christiane Caemmerer, »Sylvie und Dulcimunda«. Deutsche Schäferspiele der Frühen Neuzeit im Spiegel des interkulturellen Texttransfers. Probleme der Edition und Kommentierung. - Andreas Brandtner/Wolfgang Neuber, Gelehrte Aneignung als editorische Problemstellung. Die Übersetzung deutscher Reiseberichte ins Lateinische am Beispiel von Hans Stadens »Warhaftiger Historia«. - Oliver Wiener, Übersetzung musiktheoretischer Traktate als Phänomen des Kulturtransfers im 18. Jahrhundert. Problemstellungen der rezeptionsorientierten Edition am Beispiel der »Gradus ad Parnassum« von Johann Joseph Fux. - Helga Lühning, Wenn Maria Stuart in die Oper geht. Von Schillers Drama zum Libretto für Donizetti. - Gert Vonhoff, Wie ediert man Übersetzungen als ästhetische Objekte? Grundsätze, entwickelt an Beispielen aus Freiligraths Übersetzungen. - Michael Struck, Werk-Übersetzung als Werk-Alternative? Johannes Brahms' Klavierbearbeitungen eigener Werke. - Dirk Van Hulle, Die Schaffenskraft des Übersetzens: transtextuelle Operationen in Thomas Manns »Doktor Faustus«.
Inhalt:Grundsatzfragen: Horst Turk, Edition und Übersetzung. In kulturenvergleichender und kontaktgeschichtlicher Sicht. - Jean-Pierre Lefebvre, Ist (überhaupt) eine französische Celan-Ausgabe möglich? - Winfried Woesler, Zur wissenschaftlichen Edition von Übersetzungen. - Der Autor als Übersetzer: Herma Kliege-Biller, und ez in tiusch getihte bringe von latîne. Der »Silvester« Konrads von Würzburg und seine Vorlage in den »Actus Silvestri«. Möglichkeiten und Grenzen der Rekonstruktion. - Monika Unzeitig, tihten - diuten - tiutschen. Autor und Translator. Textinterne Aussagen zu Autorschaft und Translation in der mittelhochdeutschen Epik. - Ferdinand van Ingen, Edition und Übersetzung. Eine Problemskizze anhand der deutschen Barockliteratur. - Hartmut Laufhütte, Sollen historische Übersetzungen ediert werden, und wenn ja: wie? - Günter Arnold, »Und dennoch verschmäht mich das Rußische Mädchen.« Zur Edition von Herders Übersetzungen altnordischer Lieder. - Edith Zehm, »das Werk zu übersetzen und immer mit seinem Texte zu controvertieren.« Goethes Übersetzungs- und Kommentierungstechnik im kritischen Dialog mit Diderots »Essais sur la Peinture«. - Annemarie Kets-Vree, Übersetzung, Varianten und Poetologie. Niederländische Byron-Übersetzungen im 19. Jahrhundert. - Andreas Thomasberger, Vielfarbige Aneignung: Hofmannsthals lyrische Übersetzungen aus dem Englischen. - Stephan Kammer, »sorgsam übersetzt?« Robert Walser als >Verdeutscher von Verlaine<. - Rolf Bücher, Übersetzung und Nachdichtung in textgenetischer Darstellung? - Sigurd Paul Scheichl, Übersetzungen als Fingerübungen - Und wie man sie edieren sollte. Am Beispiel norbert c. kasers. - Der übersetzte Autor: Rijcklof Hofman, Interventions from Vernacular Manuscripts in »De Ornatu Spiritualis Desponsationis«, Geert Grote's Latin Translation of Jan van Ruusbroec's »Die geestelike brulocht«. - Martin Schubert, Grundlagen zur Edition der >anonymen deutschen Versübersetzung< des »Speculum humanae salvationis«. - Hellmut Thomke, Übersetzen oder erläutern? Zur Edition alemannischer und niederdeutscher Literatur des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit. - Sandra Krump, mere ossa et cadavera. Zu Edition und Übersetzung einiger Dramen und Periochen des Passauer Jesuitenkollegs. - Marcel De Smedt, »Die große Brücke«. Aus der Entstehungsgeschichte eines Romans des flämischen Autors Stijn Streuvels (1871--1969). - Der Editor als Übersetzer: Joachim R. Söder, Painfully awkward? Die Übersetzungen Platons ins mittelalterliche Latein. - Marijke Gumbert-Hepp, Die Übersetzung ist ebenso notwendig wie die Edition. Zur »Chronik« des Willelmus Procurator. - Bernd Schneider, Der Editor als Übersetzer. Probleme bei der Übersetzung der Brantschen Fabel-Additiones von 1501. - Cristina Urchueguía, Note, Buchstabe, Zahl. Notation und Edition in der Musik der Renaissance am Beispiel von Gonçalo de Vaenas »Arte nouamente inuentada«. - Uwe Wolf, Editon alter Musik: von der Notwendigkeit und der Crux der Übersetzung. - Luigi Reitani, Übersetzung als Edition. Hölderlins Lyrik in einer neuen italienischen Ausgabe: Probleme und Perspektiven. - Annette Sell, Perspektiven der Übersetzung in Hegels »Gesammelten Werken«. - Kristina Hasenpflug, »Denn es giebt doch nur Eine Poesie ...« Tiecks »Minnelieder«, ein romantisches Literaturprogramm. - Marita Mathijsen, Doppelter Verlust. Die erste Übersetzung von Heinrich Heines »Deutschland. Ein Wintermärchen« in den Niederlanden. - Übersetzung als kultureller Transfer: A. M. I. van Oppenraay, Die neunzehn Tierbücher von Aristoteles. Eine Edition der arabisch-lateinischen Übersetzung von Michael Scotus. - W. Günther Rohr, Wiedergabe von Zahlen nach französischen Vorlagen. Das Beispiel der niederrheinischen Version von Mandevilles »Reisen«. - Johann Anselm Steiger, Die »Meditationes Sacrae« (1606/07) des lutherischen Theologen Johann Gerhard im Lichte des philologischen und hermeutischen Phänomens von >Übersetzung<. - Christiane Caemmerer, »Sylvie und Dulcimunda«. Deutsche Schäferspiele der Frühen Neuzeit im Spiegel des interkulturellen Texttransfers. Probleme der Edition und Kommentierung. - Andreas Brandtner/Wolfgang Neuber, Gelehrte Aneignung als editorische Problemstellung. Die Übersetzung deutscher Reiseberichte ins Lateinische am Beispiel von Hans Stadens »Warhaftiger Historia«. - Oliver Wiener, Übersetzung musiktheoretischer Traktate als Phänomen des Kulturtransfers im 18. Jahrhundert. Problemstellungen der rezeptionsorientierten Edition am Beispiel der »Gradus ad Parnassum« von Johann Joseph Fux. - Helga Lühning, Wenn Maria Stuart in die Oper geht. Von Schillers Drama zum Libretto für Donizetti. - Gert Vonhoff, Wie ediert man Übersetzungen als ästhetische Objekte? Grundsätze, entwickelt an Beispielen aus Freiligraths Übersetzungen. - Michael Struck, Werk-Übersetzung als Werk-Alternative? Johannes Brahms' Klavierbearbeitungen eigener Werke. - Dirk Van Hulle, Die Schaffenskraft des Übersetzens: transtextuelle Operationen in Thomas Manns »Doktor Faustus«.
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