Das Husserlbild der Gegenwart ist noch weitgehend gepragt von den erkenntnistheoretischen "Logischen Untersuchungen", durch die Husserl in weitem MaBe als Begriinder einer neuen objektiven Logik gilt. Mitunter wird er sogar als einseitig orien tierter Rationalist und Aufklarer des 20. J ahrhunderts, als der "Cartesius unserer Tage" 1 angesehen. Dieses Bild Husserls kann wohl jederzeit durch seine Veroffent lichungen gerechtfertigt werden. Dennoch ist es einseitig und recht vordergriindig, da dabei voll und ganz iibersehen wird, daB auch der Bereich des Emotionalen flir HusserI ein entscheiden…mehr
Das Husserlbild der Gegenwart ist noch weitgehend gepragt von den erkenntnistheoretischen "Logischen Untersuchungen", durch die Husserl in weitem MaBe als Begriinder einer neuen objektiven Logik gilt. Mitunter wird er sogar als einseitig orien tierter Rationalist und Aufklarer des 20. J ahrhunderts, als der "Cartesius unserer Tage" 1 angesehen. Dieses Bild Husserls kann wohl jederzeit durch seine Veroffent lichungen gerechtfertigt werden. Dennoch ist es einseitig und recht vordergriindig, da dabei voll und ganz iibersehen wird, daB auch der Bereich des Emotionalen flir HusserI ein entscheiden gut wie nichts des Interessengebiet darstellt, wovon bislang so veroffentlicht worden ist. Wohl werden in seinen Schriften gclegentlich Fragen der Wertlehre, der Asthetik und Ethik angeschnitten 2, aber eine eingehende Auseinandersetzung mit derartigen Fragen liegt in keinem der veroffentlichten Werke vor. In Wirklichkeit aber war ihm die Begriindung einer echten wissenschaftlichen Ethik immer ein ernstes philosophisches An liegen. Bereits vor den "Logischen Untersuchungen" beschaf tigte sich Husserl mit ethischen Grundproblemen 3. Welche 1 Vgl. Briick, Maria, Dr. phil, Ubey das Verhiiltnis Hllsserls zu Franz Brentano, vor nehmlich mit Rucksicht auf Brentanos Psychologie, 1933, S. 7. Husserl selbst hat die Phiinomenologie in den "Cartesianischen Meditationen" (Husscrliana, Bd. I, 1950, S.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Erstes Kapitel Die Stellung Der Ethik Im Rahmen Der Phänomenologie.- 1. Das Grundanliegen der Philosophie als Phänomenologie.- 2. Die phänomenologische Methode.- 3. Gliederung und Aufbau.- Zweites Kapitel Die Idee Einer Reinen Ethik.- «I. Abschnitt» Die Keine Ethik als Apriorische Wissenschaft.- 4. Subjektivistische Grundauffassungen in der Ethik.- 5. Lust und Wert.- 6. Die Staatslehre Hobbes' als eine "einseitige Konstruktion einer bloß egoistisch fundierten Sozialität".- 7. Egoistischer (Eudämonismus) und altruistischer Utilitarismus.- 8. Die Widerlegung eines jeglichen ethischen Skeptizismus.- 9. Ethischer Psychologismus und die Idee einer reinen Ethik.- «II. Abschnitt» Tie Keine Ethik Als Wissenschaft von der Wertenden und Wollenden Vernunft (,,Gemütsmomente in der Ethik").- 10. Idealistische Grundauffassungen in der Ethik.- A. Rationalismus in der Ethik.- 11. Parallelisierung der Ethik mit der Mathemathik-Urteilende und praktische Vernunft.- 12. Ethischer Rationalismus und Theologismus.- 13. Sachgesetze und Wesensgesetze.- 14. Die reine Ethik als Korrelat der praktischen Vernunft.- B. Der Formalismus in der Ethik.- 15. Das "Gefühl" und die Konstitution des Ethischen.- 16. Das Vermögen des Gefühls und die materiaie Bestimmung des Willens.- 17. Die Fundierung der Idee einer reinen Ethik in einer "Gefühlslogik".- «III. Abschnitt» Gefühlsmoral Und Phänomenologische Ethik.- 18. Das Apriori des Emotionalen.- 19. Gefühlsethik und eudämonistischer Egoismus.- 20. Moral als Sonderfall des Ästhetischen.- 21. Das Prinzip der Sympathie als Grundprinzip der Moralität.- 22. Das Verhältnis von Verstand und Gefühl.- «IV. Abschnitt» Die Idee Der Reinen Ethik Als TheoretischeUnd Normative Disziplin.- 23. Die Idee der reinen Ethik.- 24. Die Begründung der Analogie zwischen der Idee der reinen Ethik und der Idee der reinen Logik.- 25. Die reine Ethik als theoretische und normative Wissenschaft.- Drittes Kapitel Die Ethik Im Aufriss.- 26. Der Wert.- «I. Abschnitt» Die Reine Axiologie.- A. Formale Axiologie.- 27. Die formale Axiologie als Analogon der formalen Logik.- 28. Der Wert als formal axiologischer Gegenstand als solcher.- 29. Wertverhältnisse.- 30. Wertsteigerungsverhältnisse.- 31. Wertsummation 93.- 32. Wertganze und Wertteile - Wertkomposition und Wertproduktion 96.- 33. Die Idee eines,,Wertekosmos" - Teleologie in formaler Sicht - Summum bonum formaliter spectatum.- B. Wert und,, Wertnehmen".- 34. Objektive Wertgesetze und Nonnen des Wertens.- 35. Normen richtigen Wertens.- 36. Wert und Werterfassen.- C. Materiale Axiologie.- 37. Die Forderung eines materialen Apriori in der axiologischen Sphäre.- 38. Der regionale Gedanke in der Philosophie Husserls - Gliederung des ertbereichs im Hinblick auf die Wertträger.- 39. Die eigentliche materiale Wertordnung.- 40. Ästhetische und ethische Werte.- «II. Abschnitt» Die Reine Praktik.- 41. Axiologie und Praktik.- A. Formale Praktik.- 42. Normen vernünftigen Wollens und Strebens.- 43. "Richtiger" und "unrichtiger" Wille - Das "Seinsollende".- 44. Die Komponenten des objektiv Gesollten.- 45. Das höchste Gut als Norm des Handelns.- 46. Der beste Wille.- 47. Der kategorische Imperativ.- 48. Die formale Bestimmung des kategorischen Imperativs und seine Beziehung zum handelnden Subjekt.- B. Materiale Praktik.- 49. Das ethische Subjekt in seiner Totalität und Einheit als wertendes und handelndesSubjekt.- 50. Strebende Akte als motivierte Akte.- 51. Die Selbstbestimmung des Ich als zentrale ethische Aufgabe des Menschen.- 52. Ethisches Subjekt und Schicksal.- 53. Sittlichkeit und Glückseligkeit.- 54. Die Vollendung des ethischen Subjektes als Glied einer ethischen Sozialität.- Schluss.
Erstes Kapitel Die Stellung Der Ethik Im Rahmen Der Phänomenologie.- 1. Das Grundanliegen der Philosophie als Phänomenologie.- 2. Die phänomenologische Methode.- 3. Gliederung und Aufbau.- Zweites Kapitel Die Idee Einer Reinen Ethik.- «I. Abschnitt» Die Keine Ethik als Apriorische Wissenschaft.- 4. Subjektivistische Grundauffassungen in der Ethik.- 5. Lust und Wert.- 6. Die Staatslehre Hobbes' als eine "einseitige Konstruktion einer bloß egoistisch fundierten Sozialität".- 7. Egoistischer (Eudämonismus) und altruistischer Utilitarismus.- 8. Die Widerlegung eines jeglichen ethischen Skeptizismus.- 9. Ethischer Psychologismus und die Idee einer reinen Ethik.- «II. Abschnitt» Tie Keine Ethik Als Wissenschaft von der Wertenden und Wollenden Vernunft (,,Gemütsmomente in der Ethik").- 10. Idealistische Grundauffassungen in der Ethik.- A. Rationalismus in der Ethik.- 11. Parallelisierung der Ethik mit der Mathemathik-Urteilende und praktische Vernunft.- 12. Ethischer Rationalismus und Theologismus.- 13. Sachgesetze und Wesensgesetze.- 14. Die reine Ethik als Korrelat der praktischen Vernunft.- B. Der Formalismus in der Ethik.- 15. Das "Gefühl" und die Konstitution des Ethischen.- 16. Das Vermögen des Gefühls und die materiaie Bestimmung des Willens.- 17. Die Fundierung der Idee einer reinen Ethik in einer "Gefühlslogik".- «III. Abschnitt» Gefühlsmoral Und Phänomenologische Ethik.- 18. Das Apriori des Emotionalen.- 19. Gefühlsethik und eudämonistischer Egoismus.- 20. Moral als Sonderfall des Ästhetischen.- 21. Das Prinzip der Sympathie als Grundprinzip der Moralität.- 22. Das Verhältnis von Verstand und Gefühl.- «IV. Abschnitt» Die Idee Der Reinen Ethik Als TheoretischeUnd Normative Disziplin.- 23. Die Idee der reinen Ethik.- 24. Die Begründung der Analogie zwischen der Idee der reinen Ethik und der Idee der reinen Logik.- 25. Die reine Ethik als theoretische und normative Wissenschaft.- Drittes Kapitel Die Ethik Im Aufriss.- 26. Der Wert.- «I. Abschnitt» Die Reine Axiologie.- A. Formale Axiologie.- 27. Die formale Axiologie als Analogon der formalen Logik.- 28. Der Wert als formal axiologischer Gegenstand als solcher.- 29. Wertverhältnisse.- 30. Wertsteigerungsverhältnisse.- 31. Wertsummation 93.- 32. Wertganze und Wertteile - Wertkomposition und Wertproduktion 96.- 33. Die Idee eines,,Wertekosmos" - Teleologie in formaler Sicht - Summum bonum formaliter spectatum.- B. Wert und,, Wertnehmen".- 34. Objektive Wertgesetze und Nonnen des Wertens.- 35. Normen richtigen Wertens.- 36. Wert und Werterfassen.- C. Materiale Axiologie.- 37. Die Forderung eines materialen Apriori in der axiologischen Sphäre.- 38. Der regionale Gedanke in der Philosophie Husserls - Gliederung des ertbereichs im Hinblick auf die Wertträger.- 39. Die eigentliche materiale Wertordnung.- 40. Ästhetische und ethische Werte.- «II. Abschnitt» Die Reine Praktik.- 41. Axiologie und Praktik.- A. Formale Praktik.- 42. Normen vernünftigen Wollens und Strebens.- 43. "Richtiger" und "unrichtiger" Wille - Das "Seinsollende".- 44. Die Komponenten des objektiv Gesollten.- 45. Das höchste Gut als Norm des Handelns.- 46. Der beste Wille.- 47. Der kategorische Imperativ.- 48. Die formale Bestimmung des kategorischen Imperativs und seine Beziehung zum handelnden Subjekt.- B. Materiale Praktik.- 49. Das ethische Subjekt in seiner Totalität und Einheit als wertendes und handelndesSubjekt.- 50. Strebende Akte als motivierte Akte.- 51. Die Selbstbestimmung des Ich als zentrale ethische Aufgabe des Menschen.- 52. Ethisches Subjekt und Schicksal.- 53. Sittlichkeit und Glückseligkeit.- 54. Die Vollendung des ethischen Subjektes als Glied einer ethischen Sozialität.- Schluss.
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